Auf dem Weg in den Süden
Brennerbundesstraße für Wohnwagen tabu /
Auch Tauernschleuse für Gespanne keine Ausweichroute mehr
München (ots)
Wohnwagen-Fahrer, die über den Brenner nach Italien wollen, können nicht auf die Brennerbundesstraße ausweichen. Laut ADAC ist diese Alternativ-Route in den Süden für Gespanne gesperrt. Befahren dürfen die im Gegensatz zur Brennerautobahn gebührenfreie Bundesstraße Pkw ohne Anhänger sowie Busse und Lkw bis zu 3,5 Tonnen (ohne Anhänger).
Obwohl auf der österreichischen Brennerautobahn, insbesondere vor der Mautstelle Schönberg, auch in diesem Reisesommer wieder mit Engpässen zu rechnen ist, muss die Brennerbundesstraße für Pkw nicht unbedingt die bessere Wahl sein. Eine Fahrt auf der Bundesstraße kann wegen ihrer zahlreichen, meist ampelgesteuerten Ortsdurchfahrten länger dauern, als eine Fahrt mit kürzeren Staus auf der Autobahn.
Die Maut für die österreichische Brennerautobahn beträgt für Pkw, Kleinbusse und Wohnmobile 7,95 Euro und für Gespanne 10,45 Euro (jeweils für die einfache Strecke).
Auch die Autoverladung Tauernschleuse, Alternativ-Route zur Staustrecke Tauernautobahn, ist für Wohnwagen (auch für Wohnmobile) tabu. Dieses Beförderungsverbot auf der Huckepack-Strecke zwischen Böckstein und Mallnitz gilt seit dem Frühjahr 2001 und wurde aus Sicherheitsgründen erlassen. Grund des Verbots waren die Gasbehälter, die nahezu jeder Wohnwagen und jedes Wohnmobil mit sich führen. Das Fahrverbot auf der Tauernschleuse betrifft auch Motorradfahrer, Kleinbusse über 2,10 m Breite und mit Flüssig- oder Erdgas betriebene Fahrzeuge.
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