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ADAC-Hilfe im Hochwasser: Mit Autobatterie gegen Atemnot / Ungewöhnliche Hilfeleistungen der Gelben Engel

München (ots)

Der ADAC hat während des Hochwassers in den
vergangenen zwei Wochen nicht nur mehrere hundert Pannen- und
Abschleppleistungen abgewickelt: Evakuierungs- und Verlegungsflüge,
Sanitäterdienste, Dammbauarbeiten und Reparaturen aller Art zählten
zu den teils ungewöhnlichen Hilfeleistungen der Gelben Engel.
Ein 82-jähriger rief den ADAC um Hilfe, als sein Sauerstoffgerät
wegen Stromausfalls nicht mehr zu benutzen war. Daraufhin versorgte
ein Straßenwachtfahrer des Clubs den lungenkranken Rentner eine Woche
lang mit einer voll aufgeladenen Autobatterie, mit der er sein
Atemgerät Nacht für Nacht betreiben konnte. Tagsüber wurde er von
einem Stromaggregat der Feuerwehr versorgt.
Beim Dresdner Flughafen hatte der ADAC einen Wartungsstützpunkt
für die 1200 Rettungsfahrzeuge der Hilfsorganisationen eingerichtet.
Defekte Blaulichtanlagen, Batterien und Sicherungen führten zu mehr
als 70 Reparaturen von Krankenwagen und Feuerwehrwehrfahrzeugen.
Darüber hinaus konnten auch mehrere Pumpen wieder flott gemacht
werden. Außerdem organisierte der ADAC Sachsen eine riesige Pumpe aus
dem Schwarzwald, mit der täglich 20 Millionen Liter Wasser aus dem
Elbepark Dresden gepumpt wurden.
Acht der 34 ADAC-Rettungshubschrauber wurden dem
Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt. Bei der Evakuierung des
Krankenhauses im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt flog der ADAC drei
Patienten nach Cottbus und Bischofswerda aus. In der folgenden Nacht
waren die gelben Hubschrauber bei der Evakuierung des Herzzentrums
und Krankenhauses in Neustadt im Einsatz.
Rund 100 Autos konnten die Gelben Engel noch vor der Großen Flut
in Sicherheit bringen. Danach transportierten sie Sandsäcke und
halfen bei Sicherungsarbeiten, etwa beim Bau eines Schutzdamms bei
einer Chemiefabrik in Bitterfeld. Seit dem Rückgang des Hochwassers
hat der Automobil-Club bereits mehrere hundert Fahrzeuge
abgeschleppt. In den nächsten Wochen wird diese Zahl auf rund 5000
steigen.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:

Peter Hemschik
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 6060
Fax: (089) 76 76- 2801
Peter.Hemschik@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625
ADAC im Internet: www.adac.de

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