"Das Haus": Drei Radioprogramme - drei Hörspiele - eine Geschichte!
Köln (ots)
Eine Radio-Sensation im WDR: In drei Hörfunkprogrammen präsentiert der WDR gleichzeitig, aus unterschiedlichen Perspektiven die Rekonstruktion einer der unheimlichsten und verstörendsten Geschichten, die je erzählt wurden. "Das Haus" von Mark Z. Danielewski läuft am Donnerstag, 10. Dezember 2009, um 23.05 Uhr auf 1LIVE, WDR 3 und WDR 5. Das WDR-Hörspiel kann und soll abwechselnd in den drei Radioprogrammen gehört werden - denn nur durch den Wechsel der drei Perspektiven ist das Grauen in seiner ganzen Dimension zu erleben.
Im Haus der Familie Navidson im amerikanischen Wisconsin taucht der Zugang zu einem schier endlosen Höhlensystem auf. Bei der Erkundung dieses Systems, das zuweilen als "Zugang zur Hölle" interpretiert wird, sterben mehrere Menschen. Für Aufsehen sorgt der Dokumentarfilm "The Navidson Record", der die Geschehnisse belegt und nur kurz in den amerikanischen Kinos zu sehen ist. Dann verschwinden alle Kopien. Im Nachlass des mysteriösen Amateur-Cinematologen "Zampano" finden sich Dokumente und Aufzeichnungen, die das unheimliche Phänomen im Hause Navidson analysieren. Es gehört zur tragischen Wirkungsgeschichte dieses Materials, dass ein zufälliger Finder namens Johnny Truant darüber seine psychische Gesundheit verliert.
Die Hörerinnen und Hörer bleiben auf 1LIVE, WDR 3 und WDR 5 zwar in der gleichen Geschichte, erleben diese aber jeweils in veränderter Perspektive: 1LIVE sendet hauptsächlich kommentiertes Filmmaterial aus dem legendären "Navidson-Record". WDR 3 präsentiert die geheimnisvollen Aufzeichnungen von Zampano. Und der auf WDR 5 ausgestrahlte Part basiert auf dem Bericht des in Los Angeles lebenden Aushilfsarbeiters Johnny Truant.
Autor Mark Z. Danielewski hat bislang alle Verfilmungsangebote für seinen Stoff abgelehnt. Zur exklusiven WDR-Radio-Adaption in Bearbeitung von Thomas Böhm stimmte er zu. Regie führen Claudia Johanna Leist, Jörg Schlüter und Martin Zylka. Die Redaktion hat Martina Müller-Wallraf (WDR 3).
Mark Z. Danielewski, geboren 1966 als Sohn des polnischen Filmregisseurs Tad Danielewski, lebt in Los Angeles. Mit seinem Debütroman "House of Leaves" (2005), an dem er über zehn Jahre gearbeitet hat, schuf er das erste Kultbuch des 21. Jahrhunderts.
Hinweis: Weitere Informationen, inkl. der drei Stücke zur Rezension, finden Sie in der WDR-Presselounge unter www.presse.wdr.de
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