Zwei Radiopreise für den WDR, ein Ehrenpreis für den langjährigen WDR-Reporter Manni Breuckmann
Köln (ots)
Der WDR ist beim Deutschen Radiopreis 2011 mit drei Preisen ausgezeichnet worden. Sabine Heinrich (1LIVE) wurde als beste Moderatorin gewürdigt, beste Sendung wurde die "WDR 3 Homestory" und den Ehrenpreis gewann WDR-Reporterlegende Manni Breuckmann.
Sabine Heinrich war mit der Sendung "1LIVE mit Frau Heinrich" ins Rennen gegangen. "Mit ihrem natürlichen Charme und mit ihrer Munterkeit, die nichts Hysterisches hat, gewinnt sie junge und ältere Menschen", so die Jury. "Mit dieser eigenwilligen und unverwechselbaren Moderatorin geht man gern durch den Tag, fährt durch sein Leben und fühlt sich auf das herzlichste begleitet, ob zuhause oder unterwegs."
Seit 2001 moderiert Sabine Heinrich jede zweite Woche die Sendung "1LIVE mit Frau Heinrich" von 10 bis 14 Uhr in 1LIVE. Politik, Zeitgeschehen, Sport, Musik, Comedy, Lifestyle, Popkultur - jedes Thema kann in der Magazinsendung vorkommen. Sabine Heinrich bringt diese Themen ihren Hörerinnen und Hörern näher und ist ihnen damit selbst ganz nah - auf der Arbeit, in der Uni, im Auto oder einfach nur zu Hause.
Neben ihrer Radiotätigkeit ist die Moderatorin, Journalistin und Entertainerin seit 2006 auch im WDR Fernsehen ("Schorn und Heinrich", "1LIVE Krone") zu sehen. Seit 2010 gehört sie außerdem zum Team der Außenreporter der WDR-Sendung "Zimmer frei". Beim vom WDR verantworteten ARD-Digitalkanal Einsfestival hat sie ebenfalls ihre eigene Fernsehsendung.
Die WDR 3-Produktion "WDR 3 Homestory - Jenni Zylka zu Gast bei Peter Wawerzinek" bekam den Radiopreis für die beste Sendung. Die Jury begründete ihre Wahl folgendermaßen: "Diese Sendung ... bietet eine gelungene Mischung aus Gespräch, Lesung, Club und Autorenportrait. Leichtfüßig und frech, kenntnisreich und mitreißend stellt Multitalent Jenni Zylka Literaten aus deren eigener Sofaperspektive vor. Enthusiasmus, Einfallsreichtum und Kenntnis halten sich dabei perfekt die Waage." Die Journalistin Jenny Zylka spricht in der "WDR 3 Homestory" mit dem Berliner Schriftsteller Peter Wawerzinek über Literatur, mit der man sich etwas von der Seele schreibt, über die Literaturszene vor und nach dem Mauerfall und über Humor als Selbstschutz. Die Sendung wird am 15. September um 23.05 Uhr auf WDR 3 open wiederholt.
Mit einem Ehrenpreis der Jury ist der langjährige WDR-Fußballreporter und Radiomoderator Manni Breuckmann ausgezeichnet worden. In der Jurybegründung heißt es: "Sein Timbre ist unverwechselbar: Eine markante, leicht kratzige, aber freundliche Stimme, die große Begeisterung über den Fußballsport transportiert. Er gehört zu den Sportreportern, die Kompetenz mit Unterhaltungsqualitäten verbinden." Sein erstes Fußballspiel hatte Breuckmann während seines Studiums im Mai 1972 als freier WDR-Mitarbeiter kommentiert. 1982 begann Breuckmann beim WDR als festangestellter landespolitischer Korrespondent und Gerichtsreporter im Landesstudio Düsseldorf. Seine Leidenschaft galt allerdings vorrangig dem Fußball. Er kommentierte unzählige Ligaspiele für die Bundesliga-Konferenz und WM- und EM-Spiele. Sein ebenso sachkundiger wie flapsig-schnoddriger Reportagestil machte ihn zur populären Fußballreporter-Legende. Daneben moderierte er diverse WDR 2 Magazine sowie Sportsendungen und Magazine im WDR Fernsehen. Im Dezember 2008 verabschiedete sich Manni Breuckmann in den Vorruhestand. Seit Beginn der neuen Bundesliga-Saison ist er jeden Montag bei WDR 4 mit einem Sport-Wochenendrückblick sowie bei einem Privatsender im Digitalradio zu hören.
Der Deutsche Radiopreis wurde am 8. September in Hamburg verliehen.
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