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Wolfgang Clement zum Vorwurf: Kinder machen arm

Köln (ots)

In der neuen WDR Sendung "Polis" sagte der
nordrheinwestfälische Ministerpräsident am Montagabend zu der für den
1. Januar 2002 geplanten Erhöhung des Kindergelds auf 300 DM: "Der
Schritt zur Erhöhung des Kindergeld ist vorgesehen, aber Hans Eichel
ächzt. Wir sind da noch in der finanzpolitischen Diskussion.
Schließlich kosten 10 DM Kindergelderhöhung insgesamt 2 Milliarden
Mark."
Dazu sagte Jürgen Borchert, Richter am hessischen Sozialgericht:
"Die Erhöhung von Kindergeld ist eigentlich nur die Rückgabe von
Diebesgut. Wenn man die Erhöhung der Verbrauchssteuern, zum Beispiel
der Ökosteuer, ausgleichen will, muss das Kindergeld auf 500 Mark
erhöht werden."
Dazu Wolfgang Clement: "Das ist unmöglich." Gleichzeitig räumte er
ein, dass es für eine Familie mit drei Kindern und einem
Durchschnittseinkommen in Deutschland finanziell sehr eng sei.
"Unter diesem Aspekt", so Clement "ist Deutschland sicherlich
nicht das kinderfreundlichste Land. Wir sind dabei, die Situation
schrittweise bzw. millimeterweise zu entspannen. Wir haben dabei
Fortschritte gemacht, aber wir sind noch nicht am Ziel."
Weiter Informationen zu Polis im Internet unter:
www.wdr.de/online/polis
Rückfragen:
Agentur Ulrike Boldt
Tel. 02150-206562

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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