WDR Fernsehen, Donnerstag, 13. Dezember 2001, 18.05-18.20 Uhr
(Im
Sendebereich der "WDRpunkt" Sendungen Köln und Dortmund von 17.30 bis
17.45 Uhr)
Euro - Schönes neues Geld für Europa
Zu Weihnachten gibt es bunt verpackte Geschenke und zu Silvester schönes neues Geld für Europa. Die Scheine sind gedruckt, die Geldtransporter unterwegs, eigentlich ist alles geregelt. Aber wie bei allen großen Ereignissen gibt es natürlich vor der größten Währungsreform Europas noch einiges auf den letzten Drücker zu erledigen.
In Frankreich ist immer noch nicht jeder Cola-Automat umgerüstet, in Portugal strengen sich die Priester an, ihren Schafen die letzten Anweisungen zu predigen und in den Benelux-Ländern wird in aller Eile das letzte Schwarzgeld in Luxusgüter umgewandelt. Wie sieht die Situation in Italien aus?
Italien: Moneten, Märkte und Marcello Mastroianni
Die Brüder Mastroianni sind berühmte Fischhändler: Alvaro mit seinem Stand auf dem schönsten Markt in Rom und Enzo mit seinem Fischgeschäft. Berühmt sind sie aber nicht nur für ihren Fisch, sondern auch weil sie die Vettern des großen Marcello Mastroianni sind. Zum Euro scheiden sich in der Fischhändler-Familie die Geister. Alvaro schimpft über den Euro und fürchtet um den Wohlklang seines Marktschreis, denn "Euro" höre sich nun mal nicht so melodisch an wie "Lire". Enzo freut sich darauf, bald nicht mehr mit Unmengen von Lire hantieren zu müssen. Er sieht im Euro eine echte Erleichterung. Wie sein Bruder Alvaro fürchtet sich auch Enzo Mastroianni vor dem Umrechnen, denn auch beim Fischverkauf muss natürlich alles immer "schnell, schnell" gehen. Aber Enzo ist zuversichtlich. Der Euro, sagt er, in unser "dickster Fisch".
Wdh. Samstag, 15.12.2001, 6.30 bis 6.45 Uhr und Montag, 17.12.2001, 11.30 bis 11.45 Uhr
Fotos sind unter www.ard-foto.de abrufbar.
Redaktion Elke Maar
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