Renommierte Auszeichnungen für WDR-Produktionen in Karlsruhe und Köln
Köln (ots)
Radio- und Fernsehproduktionen des WDR sind am gestrigen Samstagabend bei den ARD Hörspieltagen und bei der Verleihung der Deutschen Akademie für Fernsehen mehrfach ausgezeichnet worden.
Bei den 13. ARD Hörspieltagen in Karlsruhe, dem größten Festival für das Hörspiel im deutschsprachigen Raum, erhielt die WDR-Produktion "Screener" von Lucas Derycke den mit 2.500 Euro dotierten Publikumspreis "ARD Online Award". Das Hörspiel fragt, was passiert, wenn man all die Videos, die täglich im Netz bereitgestellt werden, auch ansehen muss. Mit subtilen akustischen Mitteln vermittelt Lucas Derycke die Erfahrung visueller Überwältigung und emotionaler Überforderung.
Den erstmalig vergebenen und mit 3.000 Euro dotierten Preis für die beste schauspielerische Leistung teilen sich Birte Schnöink und Christian Löber für ihre Darstellung in der WDR-Produktion "Draußen unter freiem Himmel - Manifest 49" von Michaela Falkner. Alleinige Jurorin war Schauspielerin Corinna Harfouch. Das Hörspiel zeichnet ein apokalyptisches Szenario, in dem Ida und Ivan die einzigen sind, die verzweifelt versuchen, etwas zu retten - und sei es nur, die Erinnerung an das, was gewesen ist.
Bei der 4. Verleihung der Deutschen Akademie für Fernsehen in Köln wurde "Zum Glück Deutschland - Ein anderer Blick auf unser Land" (Sendetermin: 5. Oktober 2015, Das Erste) von Birgit Schulz und Luzia Schmid als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. In dem Film erzählen Immigranten aus ihrem persönlichen Blickwinkel Geschichten über Deutschland, die behutsam an die schönen Seiten Deutschlands heranführen, ohne Missstände unter den Teppich zu kehren.
In der Kategorie Bildgestaltung ging der Preis an Jakub Bejnarowicz für den WDR/ARD-Degeto-Film "Auf kurze Distanz" (Sendetermin: 2. März 2016, Das Erste). In dem Thriller mit Tom Schilling geht es nicht nur um Wetten im großen Stil, Betrug und Kapitalverbrechen, sondern auch um organisierte Kriminalität.
Für seine Beteiligung an dem dreiteiligen ARD-Fernsehfilm "Mitten in Deutschland" (Sendetermin: 30. März - 6. April 2016) wurde der WDR in zwei Kategorien ausgezeichnet. Als beste Produzenten wurden Gabriela Sperl, Max Wiedemann, Quirin Berg und Sophie von Uslar prämiert, Ulrike Müller erhielt den Preis für ihre Casting-Leistung im zweiten Teil der Trilogie. In "Mitten in Deutschland: NSU" geht es um die Mordserie des sogenannten NSU, deren Opfer und die Rolle der Ermittler. Der WDR ist am zweiten Teil "Vergesst mich nicht" über die Opfer beteiligt (zusammen mit ARD Degeto und MDR).
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