"50 erstklassige Kamera- und Cutter-Arbeiten" für den Deutschen Kamerapreis Köln nominiert - Verleihung am 21. Juni 2002 in Köln
Köln (ots)
Für den renommierten Deutschen Kamerapreis Köln 2002 sind 50 Beiträge nominiert worden. "Wir möchten Maßstäbe in Kameraführung und Schnitt setzen", so Heinz-Joachim Weber, Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises: "Das wird erneut gelingen. Es waren viele erstklassige Kamera- und Cutter-Arbeiten unter den 315 eingereichten Beiträgen. Die Jury wird keine leichte Arbeit haben." Unter den 50 Nominierungen in sechs Kategorien sind unter anderem das Doku-Drama "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", die Reportage "37 Grad - Gefährliche Umarmung" und der Tom Tykwer-Film "Heaven".
Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten den Kamerapreis - der als wichtigster Medienpreis für herausragende Kamera- und Schnittleistungen gilt - am 21. Juni 2002 im Limelight in Köln. Moderiert wird die vom WDR Fernsehen und von 3-sat ausgestrahlte Preisverleihung von Bettina Böttinger.
Die diesjährigen Nominierungen sind:
In der Kategorie Spielfilm:
"Heaven" - Frank Griebe für die Kamera und Mathilde Bonnefoy für den Schnitt "Was tun, wenn's brennt" - Andreas Berger für die Kamera und Hansjörg Weissbrich für den Schnitt "Wie Feuer und Flamme" - Peter Nix für die Kamera und Ewa J. Lind für den Schnitt "Tattoo" - Jan Fehse für die Kamera "Nicht Fisch, nicht Fleisch", vorgeschlagen für den Förderpreis, Henning Stirner für die Kamera "Mutanten", vorgeschlagen für den Förderpreis, Sebastian Schmid für die Kamera "Long Shot", vorgeschlagen für den Förderpreis, Jana Marsik für die Kamera
In der Kategorie Fernsehfilm:
"Toter Mann" - Hans Fromm für die Kamera "Der Tanz mit dem Teufel" - Hans-Günther Bücking für die Kamera "Liebe und Verrat" - Peter Stenger für die Kamera "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" - Monika Bednarz-Rauschenbach für den Schnitt "Kelly Bastian - Geschichte einer Hoffnung" - Johann Feindt für die Kamera "Die Hoffnung stirbt zuletzt" - Hans Funck für den Schnitt "Ein Yeti zum Verlieben", vorgeschlagen für den Förderpreis, Bernhard Jasper für die Kamera
In der Kategorie Kurzfilm:
"Air" - Sven Lützenkirchen für die Kamera und den Schnitt "Der Kuscheldoktor" - Matthias Fleischer für die Kamera und Elena Bromund für den Schnitt "Always crashing in the same car" - Sten Mende für die Kamera "Schlorkbabies an der Raststätte" - Jana Marsik für die Kamera "not going down" - Laura Lehmus für den Schnitt "Sternenfänger" - Antonio Paladino für die Kamera
In der Kategorie Berichte:
"Commerzbank-Gärten" - Andrea Preschl für die Kamera "Attacke WTC 11.09.01" - Joe Mc Carthy für die Kamera, Sonderpreis In der Kategorie Reportage: "Die Meute - Macht und Ohnmacht der Medien" - Jürgen Behrens für die Kamera und Jürgen Welter für den Schnitt "Die Baustelle des Herrn" - Peter Moers für die Kamera und Tim Böhme für den Schnitt "37 Grad - Gefährliche Umarmung" - Holger Schüppel für die Kamera "Blut und Diamanten: Die Lena" - Hartmut Seifert für die Kamera "Zum Tode verurteilt" - Ralph Hackner für die Kamera "Herr Klees, Herr Klinke & Herr Dikty" - Tobias Albrecht für die Kamera "Die Modellbauer - Miniwelt im Bastelkeller" - Ute Kampmann für den Schnitt
In der Kategorie Dokumentation/Kulturfilm:
"Ötzenrather Sprung", vorgeschlagen für den Förderpreis, Börres Weiffenbach für die Kamera und Jens Schanze für den Schnitt "Am Rande der Zeit - Männerwelten im Kaukasus" - Dieter Stürmer für die Kamera und Thomas Riedelsheimer für den Schnitt "Blackbox BRD" - Jörg Jeshel für die Kamera "Geheimnisvolle Flusslandschaft - Die Vils im Passauer Land" - Jürgen Eichinger für die Kamera "Eine Liebe in Auschwitz" - Bernd Zühlke für die Kamera "Bellaria - So lange wir leben" - Helmut Wimmer für die Kamera "Am Kreuzweg der Schäfer" - Herbert Lehner für die Kamera "Die Story - Warum mußte Jesse sterben" - Thomas von Kreisler für die Kamera "A woman and a half - Hildegard Knef" - Martin Farkas für die Kamera "Ground Zero - Protokoll eines Infernos" - Ute Kampmann für den Schnitt "Der Madendoktor" - Jean Marc Lesguillons für den Schnitt "Missing Allen" - Julia Furch für den Schnitt
Träger des Wettbewerbs sind die Stadt Köln, die Filmstiftung NRW, die Landesanstalt für Rundfunk NRW, RTL, SWR, der WDR und das ZDF. Als neuer Hauptsponsor unterstützt T-Systems in diesem Jahr erstmalig den Deutschen Kamerapreis Köln finanziell. Prämiert werden Beiträge in den szenischen Kategorien Spielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm und in den nichtszenischen Kategorien Bericht, Reportage und Dokumentation/Kulturfilm. Erstmals wird der Schnittförderpreis für Nachwuchstalente in Höhe von 5000 Euro in diesem Jahr von der Firma ND SatCom vergeben. Wie bereits in den vergangenen Jahren vergibt die Filmstiftung NRW auch in diesem Jahr den Kameraförderpreis, der ebenfalls mit 5000 Euro dotiert ist. Deutsche und in Deutschland lebende Kameraleute und Cutterinnen und Cutter können an dem Wettbewerb teilnehmen.
In den zwei Jahrzehnten seines Bestehens hat der Deutsche Kamerapreis Köln entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert von Kameraführung und Schnitt bei Film- und Fernsehproduktionen deutlich zu machen. Viele der heute international bekannten deutschen Kameraleute und Cutter gehören zu den Gewinnern des Deutschen Kamerapreises Köln. Unter den 82 Kameraleuten bzw. Cuttern, die seit der Gründung des Kamerapreises 1982 ausgezeichnet oder lobend erwähnt wurden, sind Jost Vacano, Michael Ballhaus, Xaver Schwarzenberger, Gernot Roll, Martin Langer, Peter R. Adam, Elfi Mikesch und Benedikt Neuenfels. Seit 1996 vergibt die Kamerapreis-Jury auch je einen Preis für die beste szenische und nichtszenische Schnittleistung. In den Jahren zuvor wurden ausschließlich Kameraleistungen ausgezeichnet.
Das WDR Fernsehen zeigt die Preisverleihung in Ausschnitten (Samstag, 22.6.2002, 15.00 - 15.45 Uhr), 3-sat sendet eine Zusammenfassung (Montag, 24.6.2002, 22.25 - 22.45 Uhr).
Weitere Informationen finden Sie unter www.kamerapreis.de.
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