WDR-Intendant Pleitgen betont besondere Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei der Integration von Zuwanderern
Berlin/Köln (ots)
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WDR-Intendant Fritz Pleitgen hat die besondere Rolle und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei der Integration von Zugewanderten betont. Die ARD und insbesondere der WDR würden sich den wichtigen Themen Zuwanderung und Integration künftig noch intensiver annehmen, sagte Pleitgen am Donnerstag bei der Präsentation des neuen ARD medienpreises CIVIS im Hauptstadtstudio Berlin. Mit dem in Deutschland und Europa ausgeschriebenen ARD-Preis sollen im November erstmals Hörfunk- und Fernsehbeiträge ausgezeichnet werden, die zu einem friedlichen Zusammenleben in der europäischen Einwanderungsgesellschaft beitragen. Gesucht werden Programmbeiträge, "die sich in überzeugender Weise und mit außergewöhnlichen Ideen des Themas annehmen, um so für mehr Offenheit und regen Austausch unter den Kulturen zu sorgen", sagte Pleitgen, der zugleich Vorsitzender des CIVIS-Kuratoriums ist.
Die Verleihung des neuen ARD medienpreises CIVIS findet am 4. November im Berliner Schloss Bellevue statt. Schirmherren des Preises sind Bundespräsident Johannes Rau und der Präsident des Europäischen Parlaments, Pat Cox. Der CIVIS wird als europäischer Fernsehpreis sowie als deutscher Hörfunk- und Fernsehpreis jeweils in den Kategorien Unterhaltung und Information vergeben. Bewerbungsschluss ist der 28. Juli 2003. Vorsitzende der drei Jurys sind Iris Berben, Frank Elstner und der Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks, Johannes Grotzky.
Der europäische ARD medienpreis CIVIS wird von den neun ARD-Landesrundfunkanstalten und der Freudenberg Stiftung jährlich ausgeschrieben. Die Organisation und Durchführung des Preises übernimmt die neugegründete CIVIS medien stiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa. Unterstützt wird der Preis vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband sowie dem Europäischen Parlament, der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien (EUMC), der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Europäischen Rundfunkunion (EBU), der belgischen Evens Stiftung und der ungarischen Stiftung Autonómia.
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