Achtung Sperrfrist 18.20 Uhr WDR: Konjunkturexperten fordern Lockerung des Stabilitätspakts zur Finanzierung der anstehenden Reformvorhaben
Köln (ots)
Zur Finanzierung der Reformvorhaben der rot-grünen Bundesregierung haben die Konjunkturexperten des Ifo-Instituts und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW, Gernot Nerb und Gustav Adolf Horn, im Westdeutschen Rundfunk (Sendung WDR 5 Profit, 14.08.2003, 18.05 bis 18.30 Uhr) eine Lockerung des europäischen Stabilitätspaktes gefordert.
Die Experten betonten weiter, Dank der Reformvorhaben zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes der rot-grünen Bundesregierung benötige Deutschland nur noch ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent zur Schaffung neuer Stellen. Bislang hatten die Wirtschaftsforschungsinstitute die sogenannte Beschäftigungsschwelle bei 2 bis 2,5 Prozent gesehen. Um signifikant Arbeitslosigkeit abzubauen, ist nach Angaben der Konjunkturexperten Nerb und Horn jedoch ein Wachstum von 2,5 bis drei Prozent über mehrere Jahre nötig. Laut Erhebung des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt auch im zweiten Quartal dieses Jahres erneut gesunken. Im Jahresvergleich fiel die Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent.
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