Achtung Sperrfrist (Print, Radio, Online): 18 Uhr
Nachrichtenagent.: Keine Sendesperrfrist, mit Sperrfristvermerk veröffentlichen
ARD-Vorwahlbefragung Baden-Württemberg: Grüne klar stärkste Kraft
Köln (ots)
In zehn Tagen wird in Baden-Württemberg gewählt. Würde in dem Bundesland bereits am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung ihres Landtages entschieden, kämen die Grünen aktuell auf 33 Prozent (-1 Prozentpunkt im Vergleich zum Baden-Württemberg-Trend am 04. Februar 2021; Landtagswahl 2016: 30,3 Prozent). Die CDU käme auf 25 Prozent (-2 Prozentpunkte im Vergleich zu Februar; Landtagswahl 2016: 27,0 Prozent). Die AfD käme auf 12 Prozent (+2 Prozentpunkte im Vergleich zu Februar; Landtagswahl 2016: 15,1 Prozent). Die SPD läge bei 10 Prozent (- 1 im Vgl. zu Februar; Landtagswahl 2016: 12,7 Prozent) und damit gleichauf mit der FDP (+1 im Vergleich zu Februar; Landtagswahl 2016: 8,3 Prozent) und die Linke läge bei 4 Prozent (+1 im Vergleich zu Februar; Landtagswahl 2016: 2,9 Prozent). Für den Baden-WürttembergTrend im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch diese Woche 1.185 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg befragt.
Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose, sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.
Mit der politischen Arbeit von Winfried Kretschmann sind aktuell 67 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden (-2); 29 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Die Arbeit der CDU-Spitzenkandidatin und aktuellen Bildungsministerin Susanne Eisenmann findet bei 21 Prozent (-2) Zustimmung; 55 Prozent bewerten sie eher kritisch. Danach gefragt, wen die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg wählen würden, wenn sie den/die Ministerpräsidenten/in ihres Landes direkt wählen könnten, würden sich 65 Prozent der Befragten für den amtierenden Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann entscheiden (+/- Prozentpunkte im Vgl. zu Februar). 17 Prozent würden sich für Susanne Eisenmann von der CDU entscheiden (+1).
Aktuell sind 59 Prozent der Befragten in Baden-Württemberg mit der Arbeit ihrer Landesregierung aus Grünen und CDU zufrieden bzw. sehr zufrieden ( -2 Prozentpunkte im Vgl. zur Vorwoche), 38 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht zufrieden (+/-0).
48 Prozent (-2) wollen, dass die nächste Landesregierung von den Grünen geführt wird, während 33 Prozent (-1) sich wünschen, dass die CDU eine künftige Landesregierung in Baden-Württemberg führen sollte.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Baden-Württemberg
- Fallzahl: 1.185 Befragte
- Erhebungszeitraum: 01.03.2021 bis 03.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
- Die Fragen im Wortlaut:
- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag in Baden-Württemberg Landtagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Landesregierung in Baden-Württemberg?
- Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von (...) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn/sie nicht?
- Wenn man die Ministerpräsidentin oder den Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg direkt wählen könnte, für wen würden Sie sich entscheiden? Eher für Winfried Kretschmann oder eher für Susanne Eisenmann?
- Wenn es nach Ihnen ginge, sollte die nächste Landesregierung eher von den Grünen geführt sein oder sollte sie eher von der CDU geführt sein?
Pressekontakt:
Ihre Fragen richten Sie bitte an:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de
Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell