28. April 2004: Der Europatag im WDR Fernsehen im Überblick:
Köln (ots)
13.00 Uhr - Blick zurück nach vorn - Pan Tau, Aschenbrödel und die Evropané Seit den frühen siebziger Jahren verwirklicht das WDR Kinderfernsehen grenzüberschreitend ein Stück Zusammenarbeit mit dem Osten. Serien wie Pan Tau, Die Märchenbraut, Der Zauberrabe Rumburak, Der fliegende Ferdinand, Luzie, der Schrecken der Straße, die Geschichten mit dem Maulwurf oder der herausragende Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" sind nur einige Produktionen, die seit mehreren Generationen nicht nur Kinderherzen zum klopfen bringen. Ohne sie wäre das Kinderfernsehen um einige Klassiker ärmer. Was liegt am Europatag also näher, als einige Highlights dieser Produktionen zu präsentieren. (Redaktion Dorothee Horn)
15.00 Uhr - Planet Wissen: Polen - Willkommen in der EU Das neue EU-Mitgliedsland ist heute eine selbstbewusste und vor allem junge Nation. Mit seiner bewegten Geschichte, besonders im vergangenen Jahrhundert, hatte es Polen schwer. Das Land wurde aufgeteilt, mit Krieg überzogen und dann wieder zwischen Ost und West verschoben. Die Polen haben hart um ihre Souveränität gekämpft und lassen sie sich heute nicht mehr nehmen. Kein Kandidat hat die EU schon im Vorfeld seines Beitritts so durcheinander gewirbelt. Polen hat die geplante europäische Verfassung abgelehnt und sich im Irak-Krieg an die Seite der USA gestellt. Wer neu ist, soll sich bescheiden verhalten - rügte der "Alt-Europäer" Jacques Chirac dieses Verhalten. Die Polen sind anderer Meinung. Moderation Beate Hoffmann und Dirk Elbrächter (Redaktion Angelika Wagner)
20.15 Uhr - HART aber fair - das Reizthema Polen da - Auto weg ? - Ohne Vorurteile ins neue Europa Was kommt da aus dem Osten: Neue Freunde oder neue Bedrohung? Europa wird um zehn Länder und 75 Millionen Menschen reicher. Wenn es gut geht heißt das: Frieden und Freiheit, Wohlstand und Erfolg für alle. Und wenn es schief läuft? Haben wir dann das Paradies für Autoschieber und Lohnausbeuter? Was sind Stammtischparolen, was sind begründete Ängste? Und wie gut kennen die Deutschen überhaupt die neuen Beitrittsländer? In einem HART aber fair-Interview sagt Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki seine ganz persönliche Meinung zur EU-Osterweiterung. - Europatag im WDR Fernsehen: Seite 2 -
Gäste bei Frank Plasberg im "HART aber fair"-Studio sind: Jörg Schönbohm (CDU), Innenminister Brandenburg, Martin Schulz (SPD), Mitglied des Europäischen Parlaments, Klaus Bednarz, Journalist und WDR-Sonderkorrespondent, Hans-Werner Sinn, Präsident des IFO- Instiuts. (Redaktion Stefan Wirtz)
22.00 Uhr - Europa 12 Punkte! Willkommen in der EU Georg Uecker, bekennender Fan des Eurovision Song Contest, der früher mal "Grand Prix Eurovision de la Chanson" hieß. Er blickt zurück auf viele Jahre musikalischer Bereicherung durch Malta, Zypern, Slowenien & Co. Und fragt sich, warum Tschechien nie dabei war. Oder was uns dadurch entgangen sein könnte... (Redaktion Axel Beyer)
22.45 Uhr - Der Mann aus Eisen Andrzej Wajda, der große polnische Regisseur, schildert den politischen Umschwung des Jahres 1980. Protagonist ist Redakteur Winkiel, der beauftragt wird, eine kompromittierende Radio-Reportage über Maciek Tomczyk, ein aktives Mitglied der zum Streik aufrufenden Solidarnosc-Bewegung in der Danziger Werft zu machen. Nach ausführlichen Recherchen beschließt Winkiel jedoch den Bericht nicht zu machen, denn er hat erkannt, dass die Arbeiter recht haben. Das geschieht kurz vor der Unterzeichnung des historischen Protokolls über die provisorische Einigung zwischen einer Regierungskommission und dem interbetrieblichen Streikkomitee. Wajda will zeigen, dass eine Spielhandlung immer auch Teil der Realität bleibt, dass das, was er erfunden hat, nicht losgelöst ist von dem, was er vorgefunden hat. Beim Filmfestival in Cannes 1981 wurde "Der Mann aus Eisen" mit dem "Großen Preis" ausgezeichnet. (Redaktion Wilfried Reichart)
Außerdem im WDR Fernsehen am Donnerstag, 29. April 2004, 20.15 bis 21.00 Uhr: "Zukunft NRW: Die EU-Osterweiterung - Chance oder Risiko?" mit Sabine Scholt.
Rückfragen Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220- 2770 / www.ard-foto.de
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