Bislang höchste Zuschauerzahl: 25,43 Millionen bei Deutschland-Polen
Köln (ots)
Der Krimi im Dortmunder Stadion hat die bislang meisten Fernsehzuschauer bei der Fußball-Weltmeisterschaft elektrisiert: Bis zu 25,43 Millionen schauten sich den 1:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen im Ersten an. Das entsprach einem Marktanteil von 77,3 Prozent. Mehr Zuschauer hatte bislang keine WM-Partie. Im Durchschnitt hatten beim zweiten WM-Gruppenspiel 23,85 Millionen das Erste eingeschaltet, was einem Marktanteil von 72,5 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Das Eröffnungsspiel am vergangenen Freitag sahen in der Spitze 21,13 Millionen.
"Das ist ein großer Erfolg für die ARD", bilanzierte WM-Gesamtkoordinator Ulrich Deppendorf. "Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das journalistische Konzept mit den wohl besten Experten Gerhard Delling und Günter Netzer zusammen mit der hervorragenden Leistung des gesamten Teams die Zuschauer bestens anspricht." Die Präsentationen aus dem Studio fesselten bis zu 23,39 Millionen Zuschauer (bis 76,5 Prozent Marktanteil).
Auch die Nachmittagsspiele erreichten Spitzenwerte bei den Marktanteilen: Bis zu 43,8 Prozent der Fernseh-Geräte waren beim 4:0 Spaniens über die Ukraine auf das Erste geschaltet (5,93 Millionen Zuschauer), 39,7 Prozent (bis 6,68 Millionen) beim 2:2 Tunesiens gegen Saudi-Arabien. Eine Bestmarke erzielte spät am Abend auch "Waldis WM-Club": Waldemar Hartmann und seine Gäste Harald Schmidt, Winfried Schäfer sowie die Box-Weltmeister Vitali und Wladimir Klitschko begeisterten 4,61 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 34,5 Prozent.
Die absolut betrachtet besten Übertragungswerte in den bisherigen Vorrundenspielen hinter denen mit deutscher Beteiligung erreichte der erste Auftritt der favorisierten Brasilianer gegen Kroatien mit in der Spitze 16,22 Millionen und bis zu 57,7 Prozent Marktanteil. Dahinter folgen in der Hitliste die weiteren Abendspiele Italien-Ghana (13,56 Mio./49,5 %) und Angola-Portugal (10,34/39,6). Bei den Marktanteilen glänzten im Ersten die Nachmittagsspiele England-Paraguay mit 56,3 Prozent, Trinidad und Tobago-Schweden (47,5) und Frankreich-Schweiz (47,0).
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