WDR und Zeitsprung zu OLG-Verhandlung zum Film "Eine einzige Tablette"
Köln (ots)
Köln/Hamburg, 20. März 2007 - In der heutigen Verhandlung beim Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg hat das Gericht zu erkennen gegeben, dass die Verbote im Wesentlichen aufgehoben werden könnten. Der Senat, der den Film offensichtlich sehr intensiv gesichtet hat, betrachtet "Eine einzige Tablette" als fiktionalen Spielfilm, für den die Kunstfreiheit gilt.
Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf: "Ich freue mich, dass unser wichtiger Zweiteiler über Contergan vor Gericht als Kunstwerk gewürdigt worden ist, und ich bin voller Hoffnung, dass wir den Film in absehbarer Zeit endlich unserem Publikum zeigen können."
Zeitsprung-Produzent Michael Souvignier: "Durch die Ausstrahlung des Films wird das Leid der Opfer vor dem Vergessen bewahrt. Dafür hat sich unsere Arbeit gelohnt."
Das Urteil wird am 10. April 2007 beim OLG Hamburg verkündet.
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