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Neue ESG-Zertifizierung auf UNO-Level von Steinbeis Augsburg Business School und Diplomatic Council

Neue ESG-Zertifizierung auf UNO-Level von Steinbeis Augsburg Business School und Diplomatic Council
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Neue ESG-Zertifizierung auf UNO-Level von Steinbeis Augsburg Business School und Diplomatic Council

Zertifizierung für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) gemäß den globalen Kriterien der Vereinten Nationen

Augsburg/Frankfurt, 23. Oktober 2023 – Die UNO-Denkfabrik Diplomatic Council und die Steinbeis Augsburg Business School haben erstmals ein für europäische Unternehmen gültiges ESG-Zertifikat aus der Taufe gehoben, das den Anforderungen der Vereinten Nationen (UNO) entspricht. Hang Nguyen, Secretary General des Diplomatic Council, das zum engsten Beraterkreis der UNO gehört (UN Consultative Status), erklärt: „In Zeiten der Globalisierung sind Unternehmen gut beraten, sich an den weltweiten Maßstäben für Umwelt, Soziales und Führungs­verantwortung zu orientieren und dies auch zu dokumentieren“. Andreas Renner, Geschäftsführer und Akademischer Direktor der Steinbeis Augsburg Business School ergänzt: „Die globale ESG-Ausrichtung ist nicht nur für internationale Konzerne, sondern auch für mittelständische Unternehmen von hoher Bedeutung, weil deren Liefer- und Vertriebsketten in der Regel ebenfalls eine weltweite Reichweite aufweisen.“ Die neue ESG-Zertifizierung wurde auf dem von Steinbeis organisierten „ESG Forum 2023“ in Augsburg vor über 120 Experten erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt.

ESG steht für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) und dient als Rahmen für nachhaltige und verantwortungsvolle Geschäfts­praktiken. Das ESG-Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass es für Unternehmen nicht nur wichtig ist, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch die Umwelt zu schützen, soziale Verantwortung zu übernehmen und Firmenentscheidungen transparent nachvollziehbar zu machen.

Von der UNO bis zur EU

Der Begriff und das Konzept der ESG-Kriterien wurden 2004 erstmalig von den Vereinten Nationen eingeführt. Dahinter verbirgt sich ein Regelwerk an Normen, das auf den „Six Principles for Responsible Investment“ (PRI) der UNO basiert. Diese sechs Prinzipien richten sich an die Eigentümer von Unternehmen und Führungskräfte sowie Investoren, und legen diesen folgende Selbstverpflichtungen auf:

Prinzip 1: Wir werden ESG-Aspekte in unsere Investitionsanalysen und Entscheidungsprozesse einbeziehen.

Prinzip 2: Wir werden ESG-Themen aktiv in unsere Firmenpolitik und -praxis einbeziehen.

Prinzip 3: Wir werden uns um eine angemessene Offenlegung von ESG-Themen durch die Unternehmen bemühen.

Prinzip 4: Wir werden die Akzeptanz und Umsetzung der ESG-Grundsätze fördern.

Prinzip 5: Wir werden zusammenarbeiten, um unsere Effektivität bei der Umsetzung der ESG-Grundsätze zu erhöhen.

Prinzip 6: Wir werden über unsere Aktivitäten und Fortschritte bei der Umsetzung der ESG-Grundsätze berichten.

Aus den sechs Grundsätzen der Vereinten Nationen sind zahlreiche gesetzliche Regelwerke erwachsen, darunter die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) und die EU-Taxonomie-Verordnung (2020/852/EU). Während die NFRD nur für große, kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten gilt, wird mit der CSRD der Kreis der Firmen, die Informationen darüber offenlegen müssen, wie sie mit Themen wie Umweltschutz, Menschenrechten und Vielfalt umgehen, erheblich erweitert, indem die Kapitalmarktorientierung als Kriterium entfällt. Andreas Renner erklärt: „Die ESG-Gesetzgebung wird im Laufe der Zeit mehr oder minder alle Unternehmens­formen und Firmengrößen treffen. Darauf sollte sich jeder Unternehmer und jeder Entscheider aus der Wirtschaft rechtzeitig einstellen.“

Hang Nguyen erläutert: „Immer mehr Kunden, B-to-B und B-to-C, sowie Mitarbeitende, Aktionäre und andere Stakeholder setzen die Erfüllung von ESG-Kriterien als Selbstverständlichkeit voraus. Aus diesem Grund haben wir den UN Consultative Status des Diplomatic Council mit Steinbeis als weltweit anerkannter Marke für unternehmerischen Wissenstransfer verknüpft, um auf Grundlage der originären Idee der Vereinten Nationen ein ESG-Zertifikat zu entwickeln, das den höchsten Standards im Weltmaßstab genügt. Unternehmen, die sich dieser weltweit einzigartigen ESG-Prüfung unterziehen, dürfen mit Fug und Recht stolz sein, wenn ihnen nach erfolgreicher Evaluierung das Premium Global ESG Certificate des Diplomatic Council und der Steinbeis Augsburg Business School verliehen wird. Es ist der globale Gold-Standard für verantwortungs­volles Unternehmertum.“

Das Diplomatic Council verknüpft einen globalen Think Tank, ein weltweites Business Network und eine Charity Foundation in einer einzigartigen Organisation mit Beraterstatus bei den Ver­einten Nationen.

Die Steinbeis Augsburg Business School zählt zu den führenden C-Level-Kaderschmieden für Führungs­kräfte im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf praxisnaher Know-how- Vermittlung durch gestandene Praktiker („Betriebspraxis statt ex cathedra“).

Weitere Informationen: www.diplomatic-council.org/de/steinbeis

Presseagentur: euromarcom public relations, Tel. +49611-973150,
E-Mail:  team@euromarcom.de

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