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AOK-Bundesverband

AOK-Bundesverband: Mehr Qualität in der medizinischen Versorgung
AOK zur konstituierenden Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses

Bonn (ots)

Die AOK begrüßt, dass mit dem Gemeinsamen
Bundesausschuss (GBA) ein wichtiges Organ für die Weiterentwicklung
der medizinischen Versorgung in Deutschland geschaffen worden ist.
"Durch den Gemeinsamen Bundesausschuss wird es künftig möglich sein,
neue medizinische Erkenntnisse wesentlich schneller als bisher in die
konkrete Versorgung umzusetzen", sagte Dr. Hans Jürgen Ahrens,
Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, anlässlich der
konstituierenden Sitzung des Ausschusses in Berlin. Eine wesentliche
Neuerung sei es, dass erstmals auch Vertreter von
Patientenorganisationen in dem Gremium mitarbeiten würden. "Die
Perspektiven von Patienten und Versicherten sind für unsere Arbeit
unentbehrlich", betonte Ahrens.
Positiv hob Ahrens auch hervor, dass die Entwicklung von
Leitlinien und Qualitätssicherung weiterhin in den Händen der
Selbstverwaltung liege. Bisher zerstreute Zuständigkeiten und
Arbeitsfelder seien jetzt in einem Organ zusammengeführt. "Dadurch
ist es jetzt einfacher geworden, die Trennung zwischen der
stationären und ambulanten Versorgung zu überwinden", so Ahrens. Es
entspreche einer langjährigen Forderung der AOK, dass medizinische
Methoden sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich mit
gleichen Maßstäben gemessen und bewertet werden müssten.
Eng zusammenarbeiten werde der Ausschuss mit dem noch zu
errichtenden unabhängigen wissenschaftlichen Institut (IQWiG). Eine
wichtige neue Aufgabe sei die Nutzenbewertung von Arzneimitteln.
"Damit wird auch in Deutschland endlich das Tor für neue
Qualitätsmaßstäbe im Arzneimittelbereich geöffnet", sagte Ahrens.
Die bisherigen Ausschüsse der Selbstverwaltung im
Gesundheitswesen sind seit dem 1. Januar 2004 zusammengelegt zu einem
Gemeinsamen Bundesausschuss mit Unterausschüssen für Fragen der
ärztlichen, zahnärztlichen und stationären Versorgung. Unter seinem
Dach sind die Aufgaben der Qualitätssicherung gebündelt.

Pressekontakt:

Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Pressestelle
Kortrijker Straße 1
53177 Bonn
Telefon 0228-843 312
Telefax 0228-843 507
email: presse@bv.aok.de
Internet: www.aok-bv.de

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