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Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

Prädikat besonders wertvoll für den Filmwinter: Sechs aktuelle Kinofilme von der FBW ausgezeichnet

Wiesbaden (ots)

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
vergab ihre begehrten Prädikate an sechs herausragende 
Filmproduktionen, die in diesen Tagen auf deutschen Leinwänden 
anlaufen. Darunter das Drama DER SOLIST mit Jamie Foxx und Robert 
Downey Jr., das von der außergewöhnlichen Begegnung eines 
Journalisten mit einem obdachlosen Musikvirtuosen erzählt. "Eine 
wundervolle Parabel über die transzendierende Kraft der Musik, über 
Einsamkeit und Freundschaft, über Solidarität und zwischenmenschliche
Verantwortung," würdigte die FBW die Leistung des ergreifenden Films 
und vergibt das Prädikat besonders wertvoll.
Zeitgleich startet die mitreißende Dokumentation DER WEISSE RABE -
MAX MANNHEIMER von Regisseurin Carolin Otto. Die Dokumentarfilmerin 
begleitete den charismatischen KZ-Überlebenden über viele Jahre 
hinweg und schuf aus der Materialfülle ein facettenreiches und 
anregendes filmisches Portrait, das die FBW mit dem Prädikat 
besonders wertvoll kürte. Aus der Jury-Begründung: "Ein intensiver 
Film über das schmerzvolle und doch so notwendige Erinnern, der auch 
hoffnungsvoll stimmt."
Pünktlich zur Weihnachtszeit startet außerdem bestes Familienkino:
Der Disney-Trickfilm KÜSS DEN FROSCH und der zauberhafte Jugendfilm 
DAS ORANGENMÄDCHEN, beide mit dem FBW-Prädikat besonders wertvoll 
ausgezeichnet. Disneys Variation des Froschprinzen-Märchens biete mit
einer handgezeichneten Animation, mitreißender Jazz-Musik und vielen 
sympathischen Trickhelden ein unvergessliches Kinovergnügen. DAS 
ORANGENMÄDCHEN vereine, so die Deutsche Film- und Medienbewertung, in
der Generationen übergreifenden Geschichte Elemente des Melodrams und
Aspekte von Coming-of-Age Geschichten mit Genreelementen des 
Liebesfilms - für alle Altersklassen ein Erlebnis.
Viel Witz und Gefühl aus deutschen Landen gibt es im Dezember mit 
Til Schweigers neuer Komödie ZWEIOHRKÜKEN und dem Piratenabenteuer 12
METER OHNE KOPF - jeweils Prädikat wertvoll. Nach KEINOHRHASEN führe 
auch die Fortsetzung um das gegensätzliche Liebespaar Ludo und Anna 
das Erfolgsrezept aus Slapstick-Einlagen, frechem Wortwitz, süßen 
Kids und vielen bekannten Darstellern fort, urteilte die FBW. 12 
METER OHNE KOPF, der die Legende von Pirat Klaus Störtebecker 
ordentlich gegen den Strich bürstet, lobte die FBW unter anderem für 
"seinen rockigen Soundtrack, einen Hauch von Midlife Crisis, viel 
Witz und Lebensmut".
Prädikatsfilme vom 3.12. - 10.12.2009
ZWEIOHRKÜKEN (3.12.2009 / Warner Bros.)
Auch nach zwei Jahren sind Ludo und Anna ein Paar, doch so langsam
schleichen sich immer mehr Streitereien in den gemeinsamen Alltag. 
Als auch noch Ludos Ex-Freundin auftaucht und erneut versucht, ihm 
den Kopf zu verdrehen, lässt Anna sich dazu verleiten, in der 
Privatsphäre ihres Freundes zu schnüffeln. Daraufhin spricht sich 
Ludo für gegenseitiges Vertrauen aus, um ihre Beziehung zu retten - 
bis plötzlich Annas charmanter Ex-Freund Ralf auftaucht... Zwei Jahre
nach dem Kino-Kassenschlager KEINOHRHASEN halten Til Schweiger und 
Nora Tschirner erneut an ihrem Erfolgsrezept fest: 
Slapstick-Einlagen, frecher Wortwitz, süße Kids und viele bekannte 
deutsche Darsteller. Die FBW-Jury lobt die unterhaltsame Komödie um 
den gut beobachteten Beziehungswahnsinn und vergibt einstimmig das 
Prädikat wertvoll.
KÜSS DEN FROSCH (10.12.2009 / Disney)
Eine froschgrüne Fabel über Träume und was im Leben wirklich 
zählt: Tiana will keinen Frosch küssen, um sich ihren Traum vom Glück
zu erfüllen. Als dann plötzlich aber doch ein äußerst charmanter 
Froschprinz vor ihren Füßen landet, schlägt der zauberhafte Trickfilm
andere Wege ein, als wir es aus dem Märchen gewohnt sind. Überhaupt 
gelingt es dieser Produktion auf bestechende Weise, die klassischen 
Handlungselemente mit neuen Akzenten und einer zeitgemäßen Story zu 
verknüpfen, so dass sowohl Nostalgiker wie auch kleine Fans bestens 
unterhalten werden. Die handgezeichnete Animation, die mitreißende 
Jazz-Musik eines New Orleans der 20er Jahre, ein schauriger 
Voodoo-Meister und viele sympathische Trickhelden tun ihr übriges für
ein unvergessliches Kinovergnügen. Anspruchsvoll und rührend 
zugleich!
DER SOLIST (10.12.2009/ Universal)
Nach seiner Oscar prämierten Verkörperung von Ray Charles ist 
Darsteller Jamie Foxx erneut als Ausnahmemusiker zu sehen - 
überzeugend bis ins kleinste Detail. Die authentische Begegnung 
zwischen dem amerikanischen Journalisten Steve Lopez und dem 
schizophrenen Cellisten Nathaniel Anthony Ayers, der als Obdachloser 
in Los Angeles lebt, wird für beide zum entscheidenden Wendepunkt in 
ihrem Leben. Intelligent und effektvoll werden das intensive Spiel 
der Darsteller, eine brillante Bildsprache und die ungeschönte 
Schilderung sozialer Gegensätze in L.A. mit der Liebe zur klassischen
Musik kombiniert und kontrastiert. Anhand von wahren Begebenheiten 
wurde hier eine hoch spannende, wundervolle Parabel über die 
transzendierende Kraft der Musik, über Einsamkeit und Freundschaft, 
über Solidarität und zwischenmenschliche Verantwortung geschaffen.
DAS ORANGENMÄDCHEN (10.12.2009/ Neue Visionen)
Georgs Vater starb früh und hinterließ seinem Sohn neben wenigen 
direkten Erinnerungen einen Brief zum 16. Geburtstag, in welchem er 
von einer schicksalhaften Begegnung und der Kraft der Liebe 
berichtet. Die Rückblenden der Erzählung über das mysteriöse 
Orangenmädchen aus dem Brief werden immer wieder durch das aktuelle 
Geschehen in Georgs Leben gekreuzt und parallelisiert. Auf diese 
Weise ergibt sich ein spannendes Stück - Melodram, Coming-of-Age und 
generationsübergreifender Liebesfilm in einem. Die großartige 
Kameraarbeit und intensive Farbgebung fangen die Magie der Momente 
auf einzigartige Weise ein und so werden die Stimmungen und 
Gefühlswelten der träumerischen Protagonisten wundervoll 
veranschaulicht. Ein Erlebnis für alle Sinne!
DER WEISSE RABE - MAX MANNHEIMER (10.12.2009/ Barnsteiner)
Max Mannheimer, geboren 1920, ist einer der wenigen 
KZ-Überlebenden, die heute noch über das Unsagbare sprechen. Rastlos 
und scheinbar unermüdlich zieht er mit seinen Vortragsreihen von 
Schule zu Schule, zu Gedenkstätten und Preisverleihungen, um so lang 
und oft wie möglich mit viel Charisma und Eindringlichkeit von den 
Erlebnissen des KZ-Lebens zu berichten. Regisseurin Carolin Otto 
begleitet diese außergewöhnliche Persönlichkeit bereits seit zwanzig 
Jahren und setzt aus der breiten Materialfülle ein facettenreiches 
Portrait zusammen, das den sympathischen Zeitzeugen auf Reisen, vor 
Ort in verschiedenen Arbeitslagern und in der Begegnung mit Familie 
und Wegbegleitern zeigt. Ein intensiver Film über das schmerzvolle 
und doch so notwendige Erinnern, der auch hoffnungsvoll stimmt.
12 METER OHNE KOPF (10.12.2009/ Warner)
Der friesische Pirat Klaus Störtebecker ist eine beliebte Legende 
und bietet eine Menge Stoff für einen überraschend humorvollen 
Abenteuerfilm. Ende des 14. Jahrhunderts rebellieren Störtebecker, 
sein bester Freund Gödeke Michels und ihre Besatzung frei nach 
Schnauze und mit viel Spaß gegen das strikte System der habgierigen 
Hanse. Damit kommen die Jungs auch mehr oder weniger gut durchs 
Leben, bis Störtebecker nach einer gefährlichen Verletzung ins 
Grübeln gerät. Nach dem Erfolg mit EMMAS GLÜCK inszeniert Regisseur 
Sven Taddicken eine gefühlvolle und unterhaltsame Geschichte, bis in 
die kleinste Nebenrolle treffend besetzt mit einer Vielzahl von 
bekannten (Jung-)Darstellern, angeführt vom Gespann Matthias 
Schweighöfer und Ronald Zehrfeld. Volle Fahrt voraus für einen 
rockigen Soundtrack, einen Hauch von Midlife Crisis, viel Witz und 
Lebensmut!

Pressekontakt:

Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
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