EnBW-Chef Claassen nennt Ausscheiden "normalste Sache der Welt"
Hamburg (ots)
Der scheidende Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns EnBW Utz Claassen hat Spekulationen über einen erzwungenen Verzicht auf eine weitere Amtszeit zurückgewiesen. Sein freiwilliges Ausscheiden sei "die normalste Sache der Welt", sagt Claasen der ZEIT. Der Manager sagt im Interview: "Was ist eigentlich geschehen? Ich habe einen Fünfjahresvertrag, und den erfülle ich. Und ich habe gesagt, für einen weiteren Vertrag stehe ich nicht zur Verfügung. Das ist doch die normalste Sache der Welt." Vorher waren Spekulationen darüber aufgekommen, Claassen gehe auf Druck des Anteilseigner EDF des Karlsruher Konzerns.
Claassen sagt der ZEIT, der Verzicht auf eine Vertragsverlängerung sei seine "bewusste und freiwillige Entscheidung" gewesen. Schon früher hatte er erklärt, er stehe aus "professionellen, strukturellen, persönlichen und familiären Gründen" nicht zur Verfügung.
Der Topmanager wies auch Berichte über angeblich rüde Führungsmethoden von seiner Seite zurück: "Das Rambo-Image war immer falsch." Er sei immer "sehr achtsam mit den Worten" umgegangen. "So habe ich das immer getan. Ich habe nie verletzt mit meiner Sprache, darauf hab ich geachtet." Claassens Vertrag bei EnBW läuft im kommenden Jahr aus.
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT-Nr. 28 vom 5. Juli 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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