Chefanklägerin im VW-Verfahren gegen Volkert und Gebauer ausgewechselt
Hamburg (ots)
Oberstaatsanwältin Hildegard Wolff, die in der VW-Affäre um Lustreisen und korrupte Manager die Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft in Braunschweig geleitet hat, wird in dem nächste Woche beginnenden Prozess gegen den früheren VW-Betriebsratschef Klaus Volkert und den ehemaligen Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer nicht als Anklägerin auftreten, berichtet die ZEIT. Wie die ZEIT aus Justizkreisen in Braunschweig erfuhr, ist die überraschende Auswechslung eine Vorsichtsmaßnahme, damit Wolff im Prozess nicht zur Zielscheibe von Anwälten der Angeklagten werden kann. Johann Schwenn, der Verteidiger des beschuldigten Ex-Betriebsrates Volkert, griff die Staatsanwältin schon zu Jahresbeginn wegen "verbotener Methoden" an. Ein Kleinkrieg zwischen dem Verteidiger und der Staatsanwältin solle in der Verhandlung vermieden werden, berichtet die ZEIT. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigt die Personalentscheidung, weist aber darauf hin, dass die Spekulation, "Frau Wolff sei in die zweite Reihe gestellt worden", grundfalsch sei.
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