Michael Spreng: In der Stimmungsdemokratie angekommen
Hamburg (ots)
Michael Spreng, Berater des Unions-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber, übt scharfe Kritik an führenden deutschen Meinungsforschungsinstituten, die er für Stoibers Niederlage mit verantwortlich macht. In der aktuellen Ausgabe der ZEIT nimmt Spreng vor allem das CDU-nahe Institut Allensbach aufs Korn, das "wochenlang die CDU/CSU und auch die FDP in einer falschen Sicherheit gewiegt" habe. "Am Ende haben sie dann in einer Blitzaktion innerhalb weniger Tage die CDU/CSU dramatisch abstürzen lassen und somit den Schaden für die Union sogar noch vergrößert." Umgekehrt hätten die eher regierungsnahen Meinungsforscher von Forsa "in einer Phase des Wahlkampfes, wo wirklich die Union bei allen anderen Instituten haushoch führte, eine Aufholjagd der SPD suggeriert". In beiden Fällen, sagt Spreng, " hat man gesehen, dass diese Äußerungen Politik machen".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 42, EVT 10. Oktober 2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de).
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell