Nida-Rümelin beklagt mangelnde Wahrhaftigkeit in der Politik
Hamburg (ots)
"Mangelnder Wahrhaftigkeit in der Politik bedrohe die politische Gestaltungskraft", schreibt der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in der ZEIT. "Politiker lügen selten, aber umso häufiger verletzen sie das moralische Gebot der Wahrhaftigkeit." Für Nida-Rümelin ist die gravierendste Unwahrhaftigkeit der deutschen Nachkriegsgeschichte, dass einer verunsicherten Bevölkerung im Osten vor über zehn Jahren mitgeteilt wurde, "die deutsch-deutsche Vereinigung werde niemanden schlechter und alle besser stellen".
"Gegenwärtig spitzt sich die Lage von Politik und Gesellschaft zu", schreibt Julian Nida-Rümelin in der ZEIT, denn eine "gemeinwohlorientierte Politik ist in der Demokratie nur auf der Grundlage eines gefesselten Ethos politischer Wahrhaftigkeit möglich."
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