Grundschulstudie Iglu: "Bildungspolitischer Skandal"
Hamburg (ots)
Die Aufteilung der deutschen Schüler auf Hauptschulen, Realschulen oder Gymnasien erfolgt in vielen Fällen nicht nach der Leistung der Schüler. Das zeigt die Grundschulstudie Iglu (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung), die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Einen "bildungspolitischen Skandal" nennt der Leiter des deutschen Teils der Iglu-Studie diese Tatsache in einem Interview mit der ZEIT. Die Entscheidung für eine Schulform nach der vierten Klasse sei eine wichtige Weichenstellung im Leben, "und oft stellen wir diese Weiche falsch", kritisiert der Hamburger Erziehungswissenschaftler Wilfried Bos.
DIE ZEIT erscheint mit einem sechsseitigen Sonderteil zur Iglu-Studie. Neben einem ausführlichen Interview mit dem Leiter der Studie berichtet das Blatt über das Iglu-Siegerland Schweden und die Förderung von Ausländerkindern an hessischen Schulen. Ergänzt wird die Darstellung durch Grafiken und Beispielaufgaben aus dem Test.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 16, EVT 10. April 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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