Hollywood-Schauspieler Tim Robbins greift US-Medien an
Hamburg (ots)
Oscar-Preisträger Tim Robbins hat in der ZEIT Kritik am Zustand der US-Medien geübt. Die Menschen strömten in politische Dokumentarfilme wie Michael Moores Fahrenheit 9/11 oder Super Size Me, "weil sie sich von den amerikanischen Medien nicht oder nur selektiv informiert fühlen. Kino wird zum gemeinsam erlebten Nachrichtenereignis, das die Defizite des Fernsehens ausgleicht", sagt Robbins der ZEIT.
Nach Angaben des Hollywood-Schauspielers gibt es in den USA "große Medienkonzerne, Talk-Radios, Zeitungen, die einen Schauspieler, der seine Meinung sagt, zum Teufel erklären". Das sei auch der Grund dafür, dass sich nicht mehr Schauspieler wie er deutlich gegen die Politik von Präsident George W. Bush aussprächen. "An meiner Frau Susan Sarandon und mir wurde ein Exempel statuiert. Sie haben versucht, uns fertig zu machen, und ich bin froh, dass wir zu zweit waren. Ich weiß also, warum viele fürchten, ihre Meinung zu sagen", erklärt er.
Robbins stellte bei den Filmfestspielen in Venedig mit Embedded einen eigenen Kinofilm vor, der die Irakpolitik des Präsidenten kritisiert: "Ich vertrete hier einen Film, der ein paar Fragen stellt und unsere Regierung satirisch auf die Schippe nimmt."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 38 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 9. September 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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