Neue Dokumente zum Fall Furtwängler aufgetaucht
Hamburg (ots)
Der wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus umstrittene Dirigent Wilhelm Furtwängler hat sich im Herbst 1944 um Asyl in der Schweiz bemüht. Dies belegen bisher unbekannte Schweizer Polizei-Akten, die der Zürcher Historiker Alexis Schwarzbacher für die ZEIT ausgewertet hat. Aus den Akten geht hervor, dass sich Furtwängler "gefährdet" sah, "da er sich im Freundeskreis verschiedentlich etwas frei geäußert habe." Die Berner Fremdenpolizei fand Furtwänglers Antrag wenig überzeugend und wies den Dirigenten ab. Wie die ZEIT berichtet, werfen die aufgetauchten Akten ein neues Licht auf die Rolle Furtwänglers im Dritten Reich.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 42 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 07. Oktober 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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