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DIE ZEIT

Bundeskanzler Gerhard Schröder verleiht Marion Dönhoff Preis 2004 an Gesine Schwan
Förderpreis geht an das Maximilian-Kolbe-Werk e. V.

Hamburg (ots)

DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd
Bucerius und die Marion Dönhoff Stiftung vergeben am 28. November
2004 zum zweiten Mal den "Marion Dönhoff Preis für internationale
Verständigung und Versöhnung" im Sinne der Gräfin an "Menschen, die
wissen, worum es geht". Bundeskanzler Gerhard Schröder überreicht als
Laudator den Hauptpreis an Prof. Dr. Gesine Schwan. Der Förderpreis
geht an das Maximilian-Kolbe-Werk e. V.. Die Laudatio für den
Förderpreisträger hält Janusz Reiter, polnischer Botschafter a. D..
Hunderte Leser sind dem Aufruf der ZEIT gefolgt und haben Personen
und Organisationen nominiert, die sich im Sinne Marion Dönhoffs
engagieren. Die Jury, bestehend aus Dr. Theo Sommer (DIE ZEIT),
Manfred Lahnstein (ZEIT-Stiftung), Hermann Graf Hatzfeldt (Marion
Dönhoff Stiftung), Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Lord Ralf
Dahrendorf, Fritz Stern und Janusz Reiter, hat aus den Vorschlägen
der ZEIT-Leser die Preisträger ausgewählt.
Der "Marion Dönhoff Hauptpreis für internationale Verständigung
und Versöhnung" ist mit 20.000 Euro dotiert. Er geht an Gesine Schwan
für ihren Beitrag zur Völkerverständigung und Ost-West-Versöhnung
sowie für ihr unermüdliches Engagement als Präsidentin der
Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Ein Drittel der
insgesamt 5.100 Studierenden stammt aus Polen. Die
Politologie-Professorin hat zahlreiche Texte zur Deutschland-,
Entspannungs- und Europapolitik veröffentlicht und setzt sich für den
Dialog zwischen Ost und West ein.
Den "Marion Dönhoff Förderpreis für internationale Verständigung
und Versöhnung" in Höhe von 10.000 Euro erhält das
Maximilian-Kolbe-Werk e. V.. Das 1973 gegründete Hilfswerk wird für
sein Engagement im Bereich der Verständigung und Versöhnung zwischen
dem polnischen und dem deutschen Volk ausgezeichnet. Der Verein
unterstützt Opfer des NS-Regimes, zum Beispiel ehemalige KZ-Häftlinge
und Ghettobewohner aus Mittel- und Osteuropa, mit humanitärer Hilfe
und finanziellen Spenden und organisiert Begegnungen zwischen
Zeitzeugen und jungen Menschen.
Der Marion Dönhoff Preis 2004 wird am 28. November 2004, 11.00
Uhr, im Hamburger Thalia Theater im Rahmen eines Festaktes verliehen.
Weitere Informationen zum Preis erhalten Sie unter
www.marion-doenhoff-preis.de  Diese Pressemitteilung finden Sie auch
unter www.zeit.de/pressemitteilungen.

Pressekontakt:

Iliane Weiß
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 32 80 - 344,
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-Mail: weiss@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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