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DIE ZEIT

Zigarettenkonzern Philip Morris fordert europäische Tabak-Behörde

Hamburg (ots)

Der Zigarettenkonzern Philip Morris hat sich für
eine staatliche Überwachung des Tabakhandels ausgesprochen, um so den
Schmuggel einzudämmen. "Wir befürworten eine europäische
Konzessionierungsbehörde für die Tabakindustrie. Ohne staatliche
Lizenz sollte niemand mehr Zigaretten produzieren oder vertreiben
dürfen", sagt Hermann Waldemer, Präsident Westeuropa bei Philip
Morris International in Lausanne, der ZEIT.
Nach dem Willen des Marktführers sollte sich die Kontrolle bis zum
Kunden erstrecken: "Der ebenfalls lizensierte Einzelhandel sollte
einem Konsumenten maximal eine Stange verkaufen dürfen. Auf diese
Weise ließen sich die Warenströme innerhalb der Mitgliedsstaaten
besser kontrollieren und die Probleme beseitigen, die durch
unterschiedlich hohe Tabaksteuersätze entstehen", sagt der Manager.
Nach der zweimaligen Erhöhung der Tabaksteuer im vergangenen Jahr
war der Absatz von Zigaretten in Deutschland um rund 16 Prozent
eingebrochen. Gleichzeitig nahm der Konsum geschmuggelter Ware aus
Osteuropa zu.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 9 vom 24. Februar 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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