Giuliana Sgrena: Die Mobilisierung hat Aubenas zur Freilassung verholfen
Hamburg (ots)
Das Mitgefühl und die Mobilisierung zahlreicher Bürger hat nach Ansicht der italienischen Journalistin Giuliana Sgrena zur Freilassung ihrer französischen Berufskollegin Florence Aubenas und des Übersetzers Hussein Hanoun beigetragen. "Eine Mischung aus Mobilisierung und Verhandlungen hat wieder zwei Menschenleben gerettet", schreibt Sgrena in der ZEIT. Sie selbst befand sich einen Monat in der Hand irakischer Geiselnehmer und war Anfang März freigekommen.
Sgrena beklagt, dass neben den Menschen "das Recht auf freie Information zur Geisel geworden" sei. Die Verweigerung dieses Rechtes sei mit den Entführungen "zu einer Waffe des Krieges geworden". Sgrena: "Das irakische Volk hat keine Möglichkeit mehr, seine Stimme zu Gehör zu bringen."
Die ZEIT-Autorin erinnert daran, dass auch Worte zu einer Geisel des Krieges geworden seien, "zu einem Bumerang, der jene trifft, die sie in einer verfälschten Weise verwenden". Sie erinnert als Beispiel an die falschen Angaben über Massenvernichtungswaffen im Irak.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 25 vom 16. Juni 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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