Prinz Philipp von und zu Liechtenstein: EU-Zinssteuer bleibt folgenlos
Hamburg (ots)
Die seit Anfang Juli geltende Zinssteuer in der EU hat kaum Auswirkungen auf den Geldverkehr nach Liechtenstein. "Es wird jedenfalls sehr wenig Geld zurückfließen", sagt Prinz Philipp von und zu Liechtenstein in der ZEIT. So könnten die Kunden in das fürstliche Portfolio investieren, das gar nicht der Zinssteuer unterliege, so der Chairman der fürstlichen LGT Bank. "Ein hoher Anteil fließt in Private Equity und Hedge Funds." Andere Kunden "transferieren Vermögenswerte nach Singapur" - und zwar begleitet von der LGT.
Es sei auch nicht seine Aufgabe, Steuersünder aufzuspüren, sagt der Prinz. "Wir sind doch nicht die Polizei. Sollen wir unsere Kunden im Hinterzimmer mit der Lampe anstrahlen und ordentlich ausfragen? So funktioniert es nun einmal nicht."
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 31 vom 28. Juli 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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