CSU-Landesgruppe
Koschyk
Dobrindt: Deutsche Telekom muss sich sozialer Verantwortung stellen
Berlin (ots)
Zum Umbau der Telekom-Callcenter erklären der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, und der wirtschaftspolitische Sprecher, Alexander Dobrindt:
Die CSU-Landesgruppe begrüßt, dass die Deutsche Telekom beim Umbau ihrer Callcenter im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen auf eine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland verzichtet. Dass die Zahl der Callcenter-Arbeitsplätze in Bayern auch nach dem Umbau auf dem bisherigen Niveau bleiben soll, ist aus Sicht der CSU-Landesgruppe ebenfalls erfreulich. Wir setzen darauf, dass die Deutsche Telekom - wie auch in der Vergangenheit - die weiteren Forderungen der CSU-Landesgruppe aufgreift.
Auch wenn der ländliche Raum in den heute vorgestellten Plänen der Deutschen Telekom für die Zusammenfassung von Standorten in Bayern berücksichtigt wird, sieht die CSU-Landesgruppe hinsichtlich der Standortkontinuität im Detail noch dringenden Gesprächsbedarf. Für viele Teilzeitbeschäftige im ländlichen Raum Bayerns ist deren Callcenter-Verdienst ein wesentlicher Beitrag zum Familieneinkommen. Wir werden die Deutsche Telekom nicht aus der sozialen Verantwortung entlassen, für jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter einen anderen Arbeitsplatz in angemessener Erreichbarkeit anzubieten oder zusammen mit den Betroffenen individuelle Lösungen zu finden. Auch dies war immer eine Forderung der CSU-Landesgruppe.
Die Fortsetzung des Dialogs zwischen der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und der Deutschen Telekom ist bereits vereinbart. Bei diesem Gespräch wollen wir die detaillierte Umsetzung der Telekompläne zum Callcenterumbau erörtern und unsere Erwartung zum Ausdruck bringen, dass sich die Deutsche Telekom ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Callcenterbeschäftigten stellt.
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