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CSU-Landesgruppe

"CSU-Landesgruppe
Glos: Schröders vorweihnachtliche Ankündigungen nichts anderes als Ablenkung"

Berlin (ots)

Zu Presseberichten, wonach Bundeskanzler Schröder
die Vereinfachung des deutschen Steuerrechts in Aussicht stellt,
erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Michael Glos:
Bei seinem vorweihnachtlichen Versprechen, die Vereinfachung des
deutschen Steuerechtes anzugehen, ist Bundeskanzler Schröder nichts
anderes als ein Wolf im Schafspelz. Sein steuerpolitisches
Sündenregister hat nach 5 Jahren Regierungszeit einen beachtlichen
Umfang angenommen. Erinnert sei an Schröders Versprechen von 1998,
dass die Mineralölsteuer nur um 6 Pf je Liter angehoben wird. Gekom-
men sind aber 5 Steuererhöhungen von jeweils 6 Pf. Nach den
zahlreichen Steuererhöhungen der letzten Jahre werden für die Zukunft
von rot-grünen Koalitionären fast täglich neue steuerpolitische
Belastungen gefordert. So sind die Forderungen nach Wiedererhebung
der Vermögenssteuer, nach höheren Erbschaftssteuern so-wie nach
Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe als Quasi- Lehrlingssteuer
rot-grüne Folterwerkzeuge, die Betriebe und Investoren aus dem Land
treiben. Es ist daher wenig patriotisch, wenn auf diese Weise unser
Steuerrecht immer komplizierter und unberechenbarer wird.
Die Debatten innerhalb der Koalition über das Verhandlungsergebnis
des Vermittlungsausschusses haben gezeigt, dass die Regierung
Schröder in den eigenen Reihen nicht genug Kraft hat, um wirklich
tief greifende Reformprozesse in Kraft zu setzen. Es ist damit höchst
unwahrscheinlich, dass die rot-grüne Bundesregierung eigene
Vorschläge in den Deutschen Bundestag einbringt. Die Union ist aber
kein Hilfsaggregat für Schröders angeschlagene Koalition, die in sich
gespalten ist und der die Mehrheit in den eigenen Reihen fehlt.
Seinen jüngsten Ankündigungen nach Steuervereinfachung sollten die
Bürger in unserem Land deshalb nicht auf den Leim gehen. Die
Ankündigung dient neben der Vertuschung seiner eigenen Schwäche auch
dazu, zum Jahresende davon abzulenken, dass Schröder und Eichel mit
ihrer Rekordverschuldung den Stabilitätspakt mutwillig gegen die Wand
gefahren haben.
ots-Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9535

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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