BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen
Unternehmensberater bewerten CDU-Innovationsrat skeptisch
Bonn/Berlin (ots)
Der bei einem Wahlsieg von der CDU geplante Innovationsrat unter dem Vorsitz des Siemens-Aufsichtsrats Heinrich von Pierer findet nur bedingt die Unterstützung des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.. Der Consultingverband hält zwar den intensiven Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für unabdingbar, allerdings müsste das Gremium konkrete Beiträge für eine optimalere Gestaltung der Innovationstätigkeit in Deutschland durch die Politik leisten, sonst entstehe - wie schon so oft - lediglich ein zahnloser Tiger.
Wichtig sei vor allem, auch die Bedürfnisse und Anliegen des Mittelstands mehr zu berücksichtigen. Bislang sei nur bekannt geworden, dass Vertreter der großen Konzerne im geplanten Innovationsrat mitarbeiten sollen. "Gerade in den kleineren und mittleren Unternehmen entsteht aber der Großteil der zukunftsträchtigen Produkte und Dienstleistungen. Wer mehr Innovationen in Deutschland will, muss in erster Linie hier die überbordende Bürokratie abbauen", so der Präsident des Verbandes, Rémi Redley. Grundsätzlich benötigten Innovationen in hohem Maße Freiraum, Kreativität und eine stimmige Unternehmenskultur in den Betrieben. Sie könnten "nicht in Kommissionen geschaffen werden", so der BDU-Präsident.
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