Flachsbarth: Tag der Schöpfung: Verantwortung für gerechte, ressourcenschonende und nachhaltige Umweltpolitik ernst nehmen
Berlin (ots)
Am heutigen Tage der Schöpfung fordert die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth, einen stärkeren Einsatz für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und rechtsverbindliche Klimaschutzabkommen:
"Es ist gut, dass die christlichen Kirchen einen solchen Schöpfungstag initiiert haben. Auf diese Weise erinnern sie uns einmal mehr an unsere Verantwortung gegenüber Gottes reicher Schöpfung und gegenüber den Generationen, die nach uns kommen werden.
Für politisches Gestalten aus dieser Verantwortung bedeutet das, dass wir uns auf allen Politikfeldern an den Kriterien der Nachhaltigkeit, des maßvollen Nutzens und der gerechten Verteilung von Ressourcen orientieren müssen. So gilt beispielsweise auf dem Sektor der Energiepolitik, dass wir gewährleisten müssen, dass Energie für alle zugänglich und bezahlbar bleibt und zugleich sicher und umweltverträglich gewonnen wird.
Ob Klimaschutz oder nationaler und internationaler Natur- und Artenschutz: Moderner Umweltschutz ist kein überflüssiger Luxus, der hinter wirtschaftlichen Interessen zurückstehen muss. Die Schöpfung ist ein Wert an sich, den wir Menschen als Mitgeschöpfe zu achten und respektieren haben. Das Verschwinden riesiger Biotope, wie z.B. des Aral-Sees von der Landkarte, die Kernschmelze in Fukushima oder die havarierte Bohrinsel Deep water horizon mahnen uns, dass achtloses menschliches Handeln auch heute der Natur schwerwiegende, manchmal nicht wieder gut zumachende Schäden zufügt.
Ob Schutz der biologischen Vielfalt, Kampf gegen Biopiraterie, Klimaschutz oder Reinhaltung von Wasser und Luft - die Politik der christlich-liberalen Koalition ist der Bewahrung der Schöpfung in vielen konkreten Projekten der Umweltpolitik verpflichtet. Es ist daher wichtig, dass die Bundesregierung auch ihre Führungsrolle für den weiteren internationalen Klimaschutz wahrnimmt und gemeinsam mit ihren Partnern schon frühzeitig darauf dringt, dass es Ende November in Durban gelingt, ein rechtsverbindliches Klimaschutzabkommen zu verabschieden."
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