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CSU-Landesgruppe

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Dr. Nüßlein: Effizienz und Technologieoffenheit als Maßstab

Berlin (ots)

Anlässlich des heute im Deutschen Bundestag
beschlossenen ersten Klima- und Energiepakets erklärt der Vorsitzende
der Energie- und Klimakommission der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:
Das heute vom Bundestag novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz 
wurde von der großen Koalition konsequent auf das Ziel ausgerichtet, 
den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf 
mindestens 30 % zu erhöhen.
Anliegen der CSU-Landesgruppe ist es dabei, die Effizienz 
erneuerbarer Energien weiter zu steigern, die Marktintegration zu 
fördern und vor allem die Wertschöpfung im mittelständischen und 
ländlichen Bereich zu halten.
Die Vergütungsklasse, der Bonus für nachwachsende Rohstoffe-, 
Kraft-Wärme-Kopplung und Gülle sowie die Positiv- und Negativliste 
sind im Biomassebereich wohl abgewogen und dienen dazu, 
landwirtschaftliche Anlagen konkurrenzfähig zu halten, Umweltaspekte 
zu berücksichtigen und die Konkurrenz zu Nahrungs- und Futtermitteln 
zu entschärfen.
Bei der Photovoltaik war es das Anliegen der CSU-Landesgruppe, die
Erfahrungskurve der Unternehmen und die verbundene Kostendegression 
in der Vergütung abzubilden. Ob dies z.B. mit einer am Ausbauziel 
orientierten flexiblen Degression gelingt, wird zu prüfen sein. Das 
eingeführte Anlagenregister dient dabei der Transparenz und 
Überprüfbarkeit.
Die Wasserkraft wird weiter ökologisch ausgebaut. Die exorbitant 
gestiegenen Metallpreise sind bei der Windenergie eingepreist, so 
dass hier ein Ausbau unter Berücksichtigung von Effizienz und 
Landschaftsschutz stattfinden kann.
Tiefengeothermie und Off-shore-Windkraft stehen noch ganz am 
Anfang. Auch ihre Entwicklung wollen wir anstoßen. Ausdrücklich 
begrüßt die CSU-Landesgruppe die Ansätze zu mehr Marktintegration. 
Daran muss weitergearbeitet werden.
Festzuhalten bleibt aber auch: Ohne Ausbau der Netze wird der 
Ausbau erneuerbarer Energien hinter den politischen Zielen 
zurückbleiben. Hier dürfen die großen Versorger nicht aus der Pflicht
gelassen werden. Die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür setzen.
Wenn wir das Ausbauziel von 30 %  erreichen, bleiben 70 % 
Strombedarf, den es ressourcenschonend, umwelt- und klimafreundlich 
und zugleich verlässlich und wirtschaftlich zu decken gilt.

Pressekontakt:

Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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