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CSU-Landesgruppe

Friedrich: 9. November: Sternstunde Deutschlands

Berlin (ots)

Zum 20. Jubiläum des Falls der Berliner Mauer
erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, 
Dr. Hans-Peter Friedrich:
Der Fall der Berliner Mauer und die Einheit unseres Vaterlandes 
sind Wendepunkte der Weltgeschichte, die weit in die Zukunft wirken. 
Das Ende der SED-Diktatur und der Zusammenbruch der Sowjetunion und 
all ihrer anderen Satellitenregime in Osteuropa waren Siege der 
Freiheit über den Staatssozialismus. Deshalb sind der Mauerfall am 9.
November 1989 und die sich anschließende Wiedervereinigung 
Sternstunden der Geschichte unseres deutschen Vaterlandes.
Geschlagen geben musste sich das SED-Regime dem Freiheitswillen 
der Bürgerinnen und Bürger in der DDR und dem - gegen linke 
Widerstände von CSU und CDU durchgesetzten - Festhalten der 
Bundesrepublik am Ziel der staatlichen Einheit Deutschlands. Die 
Bürgerinnen und Bürger der DDR haben mit Zivilcourage und Mut die 
SED-Diktatur friedlich zu Fall gebracht und Freiheit in ganz 
Deutschland erkämpft. Die Freude darüber verbindet nicht nur die 
Bürgerinnen und Bürger unseres Vaterlandes, sondern auch Deutschland 
mit seinen Partnern und Nachbarn in Europa und in der Welt.
Im 9. November spiegeln sich Höhen und Tiefen der deutschen 
Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts wie in keinem anderen Datum: 
Ausrufung der Weimarer Republik 1918, Hitlers Putschversuch 1923, die
NS-Pogrome 1938 und schließlich der Fall der Mauer 1989. Gemeinsam 
mahnen die Gedenktage, sich des Werts von Freiheit, Demokratie und 
Rechtsstaat immer bewusst zu bleiben. Denn unsere Freiheit ist keine 
Selbstverständlichkeit. Vielmehr muss sie täglich verteidigt und 
gesichert werden.
Wie wichtig es ist, an den grundlegenden Unterschied von Freiheit 
und Unfreiheit immer wieder mahnend zu erinnern, führen in 
Brandenburg gerade DIE LINKE und die SPD gemeinsam vor: Wer einen 
Mann zum Justizminister macht, der wie Volkmar Schöneburg in der DDR 
keinen Unrechtsstaat sehen wollte, weil das eine "moralisierende 
Verdrängungsvokabel" sei, der stößt die Opfer der SED-Diktatur vor 
den Kopf. Ministerpräsident Platzeck spricht von Versöhnung. Wer aber
Versöhnung mit den früheren Tätern zu Lasten ihrer damaligen Opfer 
versucht, der führt nicht zusammen, sondern spaltet. Partei der 
Spaltung Deutschlands - was die SED früher war, ist die DIE LINKE 
heute.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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