MOL-Gruppe erhöht dank überragender Halbjahresergebnisse Ziele für 2017
Budapest (ots)
* MOL-Gruppe erhöht die EBITDA Guidance auf über 2,3 Mrd. US Dollar dank des starken ersten Halbjahrs 2017 * Bereinigtes CCS EBITDA lag im ersten Halbjahr 2017 bei 371 Mrd. HUF (1,3 Mrd. USD), mit gestiegenen Beiträgen von allen Geschäftsbereichen * Downstream und Consumer Services verzeichneten historisch hohes Ergebnis im ersten Halbjahr 2017, während Upstream seinen Beitrag deutlich steigerte * Nettogewinn für das erste Halbjahr beträgt 183 Mrd. HUF (639 Mio. USD), der höchste Wert seit 10 Jahren
Die MOL-Gruppe gab heute die Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2017 bekannt. Alle Geschäftsbereiche haben in den ersten sechs Monaten ihre Umsätze erhöht und zu einer Steigerung von 23 % des bereinigten CCS EBITDA im Vergleich zur Vorjahresperiode beigetragen. MOL hat auch bei ihrem petrochemischen Transformationsprozess im Rahmen der Strategie 2030 durch die Unterzeichnung des Lizenzvertrages für das Polyol-Projekt einen wesentlichen Meilenstein erreicht.
Das Upstream-Geschäft erzielte mit einem EBITDA von 128 Mrd. Forint/HUF (447 Mio. USD) ein robustes Halbjahresergebnis, das im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 45 % zugelegt hat. Der Geschäftsbereich generierte einen Free Cashflow von 321 Mio. USD. Die primären Treiber der positiven Entwicklung waren höhere Treibstoffpreise auf Basis einer Verteuerung der Ölsorte Brent von 30 % sowie niedrigere Betriebskosten. Die durchschnittliche Treibstoffproduktion erreichte in den ersten sechs Monaten einen Wert von 110.000 boed (Barrels Öläquivalent pro Tag), was der Guidance der MOL-Gruppe entspricht.
Downstream erreicht mit 186 Mrd. HUF (652 Mio. USD) beim bereinigten CSS EBITDA einmal mehr einen Höchstwert. Dies entspricht einem Plus von 8 % gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres, getrieben von höheren Raffineriemargen und von besser verfügbaren Anlagen, wodurch der Margenrückgang in der Petrochemie kompensiert wurde.
Consumer Services (Retail) profitierte erneut von einem starken Zuwachs des Volumens und dem Beitrag des Non-Fuel-Geschäfts, was zu einem historisch hohen EBITDA von 43 Mrd. HUF (150 Mio. USD) im ersten Halbjahr 2017 führte. Dies entspricht einem Zuwachs von 18 % im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Der Geschäftsbereich Gas-Midstream lieferte einen EBITDA-Beitrag von 31 Mrd. HUF (107 Mio. USD), was einem Zuwachs von 12 % im Jahresvergleich entspricht. Die positive Entwicklung ist auf deutlich höhere Volumina und stärkere Umsätze aus Kapazitätsgebühren zurückzuführen.
Das erste Halbjahr 2017 war durch das Erreichen wichtiger Meilensteine bei der Umsetzung der MOL-Gruppenstrategie 2030 charakterisiert. Der Vertrag mit den Partnerfirmen Evonik und thyssenkrupp für das Leuchtturm-Investment der MOL-Gruppe, die Propylenoxid-Wertschöpfungskette (Polyol-Projekt), wird die Expansion im Bereich Petrochemie weiter vorantreiben und den Weg für MOL als führende Chemie-Gruppe in Zentral- und Osteuropa (CEE) ebnen. Darüber hinaus ist MOL dem Ziel näher, ein Netzwerk von mehr als 250 Aufladestationen für Elektroautos in CEE als Teil des NEXT-E Konsortiums zu errichten, das von der EU 19 Mio. Euro an finanzieller Unterstützung erhielt.
Zsolt Hernádi, Vorstandsvorsitzender und CEO der MOL-Gruppe kommentierte die Finanzergebnisse: "Dank der besonders starken Performance unserer Gruppe im ersten Halbjahr 2017 haben wir die Guidance für das Bereinigtes CCS EBITDA für das Geschäftsjahr 2017 von 2 Mrd. USD auf über 2,3 Mrd. deutlich erhöht. Dies ist Beleg für unser stabiles und integriertes Geschäftsmodell und die Qualität unserer Anlagen. Wir haben im Rahmen der MOL-Gruppenstrategie 2030 auch beim Transformationsprozess in der Petrochemie einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem wir den zentralen Lizenzvertrag für das Kernstück des Polyol-Projektes unterzeichnet haben. Die weitere Umsetzung der Strategie 2030 ist genauso wichtig wie die bestmögliche betriebswirtschaftliche Nutzung der bestehenden Anlagen und Vermögenswerte."
Zwtl.: Über die MOL-Gruppe
Die MOL-Gruppe ist ein integriertes, international tätiges Öl- und Gasunternehmen mit Stammsitz in Budapest, Ungarn. Die Gruppe ist in mehr als 30 Ländern mit einer dynamischen internationalen Belegschaft von 25.000 Mitarbeitern und einer mehr als hundertjährigen Erfolgsbilanz im Energiebereich tätig. Die Explorations- und Produktionsaktivitäten der MOL-Gruppe werden durch die Erfahrung von über 75 Jahren im Bereich Kohlenwasserstoff unterstützt. Derzeit wird in acht Ländern produziert, in dreizehn Ländern gibt es Explorationsgebiete. Die MOL-Gruppe betreibt vier Raffinerien und zwei petrochemische Anlagen in einer integrierten Lieferkette in Ungarn, der Slowakei und Kroatien und besitzt ein Netzwerk von 2.000 Tankstellen in insgesamt zehn Ländern Zentral- und Südosteuropas.
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