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Schmidt: Keine unsozialen Kürzungen für Wehr- und Zivildienstleistende

Berlin (ots)

Zu den angeblichen Plänen der Bundesregierung, den
Anspruch auf Arbeitslosengeld bei Wehr- und Zivildienstleistenden
abzuschaffen, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB:
Die Abschaffung des Anspruchs auf Arbeitslosengeld für
Wehrpflichtige wäre ein weiterer Schlag gegen die Attraktivität des
Wehrdienstes und damit ein weiterer Schritt hin zur Aushöhlung der
Wehrpflicht. Die Bundesregierung würde damit gerade bei denjenigen
sparen, die bereit sind, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Ein
solches Verhalten ist unsozial. Es muss auch weiter das Prinzip
gelten, dass niemand wegen der Ableistung seines Wehrdienstes
benachteiligt werden darf.
Es kann nicht sein, dass sich die rot-grüne Koalition um eine
Grundsatzentscheidung zur Wehrpflicht herumdrückt, gleichzeitig aber
kein Mittel auslässt, um die Attraktivität des Wehrdienstes immer
weiter einzuschränken. Die Wehrpflicht darf nicht auf kaltem Weg
abgeschafft werden.
Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, zu diesen angeblichen
Plänen sofort Stellung zu nehmen und sie aus der Welt zu schaffen.
Verteidigungsminister Struck muss sich dagegen wehren, dass der
Wehrpflicht auf diesem Umweg weiter der Boden entzogen wird.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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