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Reiche/Willsch: Vorprogrammierter Absturz des Hoffnungsträgers Forschungshaushalt

Berlin (ots)

Zu den Beratungen des Bundeshaushaltes im Kabinett
erklären die bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, und der
Berichterstatter für den Einzelplan 30, Klaus-Peter Willsch MdB:
Der Bundeshaushalt für Bildung und Forschung ist ein Skandal im
Jahr der Innovationen. Frau Bulmahn ist mit einer geringen
Steigerung, die gar keine ist, zufrieden. Sie rechnet sich einen
3,6-prozentigen Aufwuchs aus, den es gar nicht gibt. Die Steigerung
zum letztjährigen Haushaltsabschluss beträgt 200 und nicht 300 Mio.
Euro. Davon sind von vornherein 60 Mio. gesperrt. Geld soll aus der
Eigenheimzulage kommen, über deren Abschaffung es aber keine
Vereinbarung gibt. Eine globale Minderausgabe von 145 Mio. Euro
bedeutet weitere Kürzungen und Streichungen.
Mit diesem Haushalt ist die Innovationsoffensive der
Bundesregierung endgültig gescheitert. Die Bundesministerin hat auf
der ganzen Linie versagt. Sie hätte es schaffen müssen, im Jahr der
Innovationen ein deutliches Plus zu erreichen. Fünf Mrd. Euro wären
in den nächsten Jahren aus dem Abbau der Steinkohlesubventionen zu
mobilisieren. Doch dafür fehlt der angeschlagenen rot-grünen
Bundesregierung die Kraft.
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