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Glos: "Berliner Trauerspiel darf kein Modell für Deutschland werden"

Berlin (ots)

Zur heutigen Wahl und Vereidigung des Berliner
SPD-PDS-Senats erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Es ist ein Jammer für die deutsche Hauptstadt: Berlin wird ab
heute von den Nachfolgern derjenigen regiert, die für Mauerbau,
Schießbefehl und 40 Jahre Misswirtschaft verantwortlich sind.
Koalitionspartner ist eine SPD, deren einziger Verdienst darin
besteht, sich aus der von der großen Koalition gemeinsam zu
verantwortenden Bankenkrise davongestohlen zu haben. Die mühsam
zusammengeschusterte Senatorenliste ist drittklassig - mit Ausnahme
von Gregor Gysi, der nur als Alleinunterhalter erstklassig ist.
Die Perspektiven für Berlin unter Rot-Rot sind düster. Innovation,
Wissenschaft und Forschung stehen in der Prioritätenliste der neuen
Machthaber ganz hinten, wie die beabsichtigte Abschaffung einer der
zwei Uni-Kliniken Berlins zeigt. Ein Wirtschaftssenator, dessen
Partei die "Vergesellschaftung von Konzernen" fordert, schadet dem
internationalen Ansehen der deutschen Hauptstadt, schreckt
potentielle Investoren ab und verschlimmert so die wirtschaftliche
und finanzielle Misere der Stadt.
Dennoch ist für Kanzler Schröder die rot-rote Koalition in Berlin
ein willkommener Modellversuch für den Fall, dass Rot-Grün bei der
Bundestagswahl im Herbst keine Mehrheit mehr zusammenbekommt und sich
die PDS als Koalitionspartner für die SPD anbietet. Damit verlässt
Schröder die politische Mitte. Doch das Berliner Trauerspiel darf
kein Modell für Deutschland werden. Eine starke Union als Kraft der
Mitte wird das verhindern.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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