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Frankfurter Rundschau: Verlorene Jahre

Frankfurt (ots)

Inmitten all dieser Krisen und Konflikte bräuchte es einen Weltenerklärer an der Spitze des größten UN-Beitragszahlers. Ohne die USA sind die Vereinten Nationen nicht schlagkräftig. Es bräuchte also einen US-Präsidenten, dem das Schicksal der Rohingya in Myanmar nicht egal ist. Einen, der es auf konstruktive Weise mit dem nordkoreanischen Machthaber aufnimmt und nicht den Kurznachrichtendienst Twitter als Vehikel für Kriegsrhetorik benutzt. Stattdessen steht da ein unberechenbarer, selbstverliebter Mann mit einer populistischen Agenda, die an den Grenzen der USA endet. Die Trump-Jahre, das kann man heute schon behaupten, werden verlorene Jahre für die UN sein.

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