Frankfurter Rundschau: Kommentar zum neuen DFB-Präsidenten Fritz Keller
Frankfurt (ots)
"Der ganz große Wurf ist der Emotionsbolzen Keller nun gerade nicht. Aber gut, das war wohl auch nicht zu erwarten. Zu sehr ist das Amt des Präsidenten beschädigt worden. Auch Keller hat sich aus leicht nachvollziehbaren Gründen schwergetan, die ihm vom der Findungskommission angetragene Führungsposition in Frankfurt anzunehmen. Dass der neue DFB-Chef in seinen Kompetenzen beschnitten wird und nicht mehr in die internationalen Gremien entsendet werden soll, dürfte ihm entgegenkommen. Er ist in seiner Heimat tief verwurzelt und keineswegs interessiert, wie Vorgänger Reinhard Grindel 350 Tage im Jahr für DFB, Uefa und Fifa unterwegs zu sein."...
..."Fritz Keller, der mit den kleinen Amateuren ebenso gut kann wie mit den Großen der Branche, begibt sich in vermintes Gelände. Aber im Gegensatz zum Vorgänger kann er sich der Gunst der Profiklubs sicher sein. Das macht vieles einfacher."
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