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China first

Frankfurt (ots)

China ist längst mehr als die "Werkbank der Welt" mit günstigen Arbeitskräften. Stattdessen durchläuft das Reich der Mitte eine ähnliche Transformation zu einer Dienstleistungsgesellschaft, wie andere Staaten auch. Deutsche Unternehmen müssen sich auf lange Sicht wohl oder übel an neue Spielregeln gewöhnen: Niemand zweifelt daran, dass China angesichts des sich verschärfenden Handelskriegs mit den USA ernst macht mit seinen Plänen, künftig autarker in den Bereichen Technologie und Forschung zu werden. Schlussendlich reagiert China mit seinem Fünfjahresplan vor allem auf die Entkoppelungs-Strategie von US-Präsident Donald Trump, der mit Strafzöllen, Unterbrechungen von Lieferketten und Exportverboten die Volksrepublik in ihre wirtschaftlichen Schranken verweisen möchte. Dieser Konflikt wird weiterhin der bestimmende der nächsten Jahre sein, auch wenn am 3. November mit Joe Biden ein diplomatischerer Präsident im Weißen Haus Platz nehmen sollte.

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