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FREIE WÄHLER Bundesparteitag in Nürnberg: Rote Karte für den Zwang zum Heizungstausch

FREIE WÄHLER Bundesparteitag in Nürnberg: Rote Karte für den Zwang zum Heizungstausch
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Auf ihrem heutigen Bundesparteitag in Nürnberg haben die FREIEN WÄHLER einstimmig für einen Stopp des geplanten Gebäudeenergiegesetzes gestimmt. Das Heizungsgesetz ist eigentumsfeindlich und sozial ungerecht. Es setzt ideologisch einseitig auf Wärmepumpen, ignoriert die Chancen der Umrüstung der bestehenden Gas-Infrastruktur auf Wasserstoff und diskriminiert die Nutzung von Brennholz in Neubauten. Viele werden sich den teuren Heizungstausch trotz der versprochenen Förderungen nicht leisten können. Gleichzeitig warnen die FREIEN WÄHLER davor, dass durch zunehmende Sanierungsvorschriften der Traum vom Wohneigentum für die Mitte der Gesellschaft zunehmend unerschwinglich wird.

Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER kritisiert die einseitige Konzentration auf die Wärmepumpe: „Die aktuelle Kontroverse um den Austausch fossil betriebener Heizungen haben viele Menschen massiv verunsichert. Die einseitige Ausrichtung auf Wärmepumpen löst einen massiven Sanierungsbedarf im Bestand aus und führt zur Entwertung von Häusern. Auch wir FREIE WÄHLER wollen die Energiewende, aber gemeinsam mit den Bürgern, Heizungsbauern und Handwerkern. Nicht mit der ideologischen Abrissbirne.“

Die Heiztechnik muss auch zukünftig zum Gebäude passen. Während im Neubau vielfach gut eine Wärmepumpe verbaut werden kann, steht im Altbau der Sanierungsaufwand in keinem Verhältnis. Momentan heizt jeder zweite der 41 Millionen Haushalte in Deutschland mit Erdgas. Die FREIEN WÄHLER setzen sich deshalb dafür ein, dass vorhandene Netze und Heizungen – wo sinnvoll möglich - wasserstofffähig gemacht werden.

„Mit der einseitigen Ausrichtung auf Wärmepumpen fährt der Bund die Heizungswende an die Wand. Anstatt Wasserstoff als zentralen Lösungsansatz für die Weiternutzung der Erdgasinfrastruktur mit H2 zu sehen, wird Wasserstoff viel zu stiefmütterlich behandelt und mehr verhindert als angestrebt. Unser Gegenstrategie zu Habecks Verschrottungsplänen lautet: Zulassen, dass vorhandene Heizsysteme durch Wasserstoff dekarbonisiert werden. Sollte der Modernisierungszwang für den gesamten Altbestand in der aktuellen Form umgesetzt werden, droht eine politische Polarisierung. Viele Menschen haben ihre gesamte Altersvorsorge auf ihr Eigenheim ausgerichtet. Wir FREIE WÄHLER sagen: Die Zeit des Eigenheims ist nicht vorbei. Wir wollen Bestand sinnvoll sanieren und so auch das 100 Jahre alte Haus auf dem Land erhalten. Dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz zeigen wir deshalb klar die rote Karte“, so Aiwanger weiter.

Die gesamte Resolution finden Sie bei Interesse im Anhang an diese Mail.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

FREIE WÄHLER - Bundesvereinigung
Mühlenstraße 13
27777 Ganderkesee

Fon: 04222-9659330
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