Bundesverband der Sicherheitswirtschaft: Friedrich P. Kötter bleibt stellvertretender Vorsitzender in NRW
Appell an künftige Bundesregierung: Billigstvergaben unterbinden
Essen/Düsseldorf/Berlin (ots)
Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der KÖTTER Security Gruppe und Vizepräsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), wurde heute auf der Mitgliederversammlung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen in Neuss als stellvertretender Vorsitzender bestätigt.
"Ich freue mich sehr über meine Wiederwahl und bedanke mich für das damit verbundene Vertrauen", erklärte der 55-jährige Familienunternehmer, der seit Anfang 2006 die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden der BDSW-Landesgruppe NRW bekleidet. "Dieses werde ich, gemeinsam mit den ebenfalls bestätigten Vorstandsmitgliedern, als Rückenwind für die vor uns liegenden großen Herausforderungen nutzen."
Im Fokus steht dabei die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise genauso wie etwa die schon als "Dauerbrenner" zu bezeichnende Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen in der Branche. "Gerade hier setze ich auf die künftige Bundesregierung, die sich in ihren Sondierungsgesprächen u. a. die Stärkung der Tarifpartner und Tarifbindung zum Ziel gesetzt hat", betonte Friedrich P. Kötter. "Eine in der anstehenden Legislaturperiode zeitnahe Verabschiedung des vom BDSW schon lange gewünschten und aktuell beim Bundesinnenministerium in Vorbereitung befindlichen Sicherheitsgewerbegesetzes bietet die riesige Chance, in diesem Zuge auch die Vergabepraxis neu zu justieren. Es darf nicht sein, dass durch Billigstvergaben gerade bei öffentlichen Ausschreibungen statt Qualitätsanbietern immer wieder Unternehmen den Zuschlag erhalten, die im Anschluss z. B. durch die Auftragsweitergabe an Sub- oder Sub-Sub-Unternehmer Tarif- und Sozialstandards umgehen sowie damit verbunden Sicherheitsrisiken billigend in Kauf nehmen."
Gerade angesichts des Wettbewerbs- und Preisdrucks stellen die Pläne des "Ampelbündnisses" für einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro das dritte zentrale Thema für die Sicherheitswirtschaft dar. "Dabei unterstütze ich eine solche Anhebung zwar grundsätzlich. Allerdings muss diese wie in der Vergangenheit schrittweise sowie unter Einbindung der Tarifparteien und der von ihr getragenen Mindestlohnkommission erfolgen", sagte Friedrich P. Kötter.
Führungskräfte in Vorstandsämtern weiterer Landesgruppen bestätigt
Neben NRW wird KÖTTER Security die Verbandsarbeit auch in anderen Regionen weiter nachhaltig unterstützen. Dies unterstreichen die jüngsten Vorstandswahlen verschiedener Landesgruppen:
- Baden-Württemberg: Ulrich Schäfer, Geschäftsführer der zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden OSD SCHÄFER GmbH & Co. KG, steht auch künftig an der Spitze der fünftgrößten Landesgruppe. Er hat dieses Amt seit 2018 inne. Zudem gehört Michaela Schäfer, ebenfalls Geschäftsführerin von OSD Schäfer, weiter der Tarifkommission an.
- Hamburg: Bernd Jürgens, Geschäftsführender Direktor der KÖTTER SE & Co. KG Security, Hamburg, vertritt als stellvertretender Vorsitzender auch in Zukunft die Interessen der Mitgliedsunternehmen in der Hansestadt. Ebenso wie in der Landesgruppe Bremen übernimmt er diese Verbandsaufgabe seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten.
- Mecklenburg-Vorpommern: Dirk H. Bürhaus, Geschäftsführer der KÖTTER Fire & Service GmbH & Co. KG, bleibt stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde 2017 zum ersten Mal in dieses Amt gewählt und ist bereits seit 2011 zudem Vorsitzender der BDSW-Landesgruppe Hessen.
- Sachsen: Rüdiger Haase, Geschäftsführender Direktor der KÖTTER SE & Co. KG Security, Dresden, wurde als stellvertretender Landesgruppen-Vorsitzender wiedergewählt. Er hat das Amt seit 2017 inne und ist zusätzlich stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Berlin.
"Ich gratuliere unseren Führungskräften und wünsche ihnen viel Glück und Erfolg bei der qualitätsorientierten Weiterentwicklung der Sicherheitswirtschaft. Unsere Branche ist mit ihrem umfassenden Portfolio schon heute unverzichtbarer Partner von Wirtschaft und öffentlicher Hand. Angesichts der stetig steigenden Sicherheitsgefahren dürfte diese Bedeutung in Zukunft weiter zunehmen", so Friedrich P. Kötter abschließend.
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