CDU-Verkehrsexperte Klaus Voussem MdL bei Rheingas: Autogas ist eine Alternative
Brühl (ots)
Klaus Voussem, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen im Verkehrsausschuss, informiert sich bei Rheingas über aktuelle Entwicklungen des Energieträgers Autogas als alternativen Kraftstoff.
Die Landesregierung hat sich für die Energie- und Verkehrswende ehrgeizige Ziele gesetzt. Eine emissionsarme, klimaschonende und zugleich bezahlbare Mobilität ist das Ziel und zugleich eine der großen Herausforderungen bei der Verkehrswende.
"Dafür müssen wir technologieoffen Lösungen finden. Hierbei bietet sich Autogas an, um die Übergangszeit der Energiewende sicher und kostengünstig zu gestalten. Flüssiggas kann aufgrund seiner Umwelt- und Klimavorteile, der flächendeckend vorhandenen Infrastruktur sowie der geringen Brennstoffkosten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende leisten", meint Verkehrsexperte Klaus Voussem, der in dieser Woche mit Rheingas-Geschäftsführer Uwe Thomsen über die Vorteile und die Potenziale des Energieträgers Flüssiggas sprach.
"Energie muss bezahlbar bleiben! Nach der Corona-Krise und der sich abzeichnenden Belastungen für die öffentliche Hand wird deutlich, dass unsere finanziellen Ressourcen begrenzt sind. Im Rahmen der Energiewende sollte deshalb geprüft werden, ob nicht stärker auf bereits verfügbare regionale Energieträger und Kraftstoffe mit einer komplett vorhandenen Infrastruktur zurückgegriffen werden kann", meint Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Rheingas, die ihrem Hauptsitz in Brühl hat.
Umweltfreundlich mobil in ländlichen Räumen
Insbesondere auf dem Land sind viele Menschen vom Auto abhängig. Autogas bietet die Möglichkeit, klimafreundlich und bezahlbar mobil zu sein.
Mit einer optimalen Nutzung der heute verfügbaren Technologien lassen sich die gleichen Mengen an CO2 einsparen, wie bei einer Voll-Elektrifizierung - jedoch zu deutlich geringeren Preisen.
Autogas wird bereits weit mehr als 1.200 mal von zufriedenen Transportunternehmern in Ihren LKW auf Deutschlands Straßen eingesetzt und ist damit hinreichend erprobt!
Flüssiggas hat einerseits den Vorteil, dass es sich sowieso um einen CO2- und schadstoffarmen Brenn- und Kraftstoff handelt, der in großen Mengen verfügbar ist. Seit 2018 kommt in Deutschland andererseits zunehmend biogenes LPG zum Einsatz, das die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem LPG noch einmal um bis zu 90 % senkt - und damit auf fast 0.
Auch synthetisches Flüssiggas auf Basis von (Öko-)Strom und Wasserstoff wird künftig zur Anwendung kommen können und damit einen Beitrag zur Treibhausgasneutralität leisten. Erste Projekte zur Produktion von synthetischem LPG, wie "FutureLiquidGas", an dem Rheingas als Projektpartner beteiligt ist, befinden sich bereits in der Pipeline.
"Mit LPG kann im Fahrzeugbestand sehr schnell eine deutliche Schadstoff-Reduktion zu bezahlbarem Preis erreicht werden - auch im öffentlichen Nahverkehr. Warum dort nicht die bestehenden Flotten jetzt in Dual-Fuel umrüsten? Eine Kombination aus Diesel und Flüssiggas würde für eine bessere Verbrennung, geringere Spritkosten sowie eine deutliche Schadstoff-Reduktion sorgen. Stattdessen wird auf Elektrobusse gewartet. Die dürfen gerne kommen, nur warum liegen in der Zwischenzeit Möglichkeiten brach?", fragt Uwe Thomsen. "Nun ist es an der Zeit, dass die Politik auf Länder- und Bundesebene dieses Klimapotenzial erkennt und nutzt. Ehrgeizige Ziele erreicht nur, wer alle vorhandenen Ressourcen ausnutzt", so Thomsen weiter.
Pressekontakt:
Pressestelle Rheingas
Evelyn Höller
Tel: 02232 7079 1126
Mobil: 0151 40 466 790
evelyn.hoeller@rheingas.de
Original-Content von: Propan Rheingas GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell