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Medienservice: "Der Schwarm" und die Erforschung von Schwärmen

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Den Schwarm verstehen

Die Verfilmung von Frank Schätzings Bestseller „Der Schwarm“ feiert am 22. Februar ihre Premiere. Wie Tierschwärme heute tatsächlich erforscht werden, erklären Forscher*innen der Universität Konstanz. In den Hauptrollen: echte Tiere in virtuellen Schwärmen, Drohnen in der Savanne und ein High-Tech-Labor am Bodensee.

Hunderte Heuschrecken tummeln sich im Versuchsaufbau, aber nur eine von ihnen ist real. Umgeben von ihren virtuellen Artgenossen sitzt sie alleine auf einem Ball. Wie der Trackball einer Computermaus erfasst er alle ihre Bewegungen und überträgt sie auf die simulierte Umgebung. Die virtuellen Tiere lassen sich von den Forscher*innen präzise steuern. Über simulierte Schwarmbewegungen wird es möglich, die Reaktionen der echten Heuschrecke auf das Verhalten des Schwarms zu erforschen.

Das ist nur eines der Beispiele, wie die „Regeln des Schwarms“ heute in Spitzenlaboren, aber auch in freier Wildbahn mittels Drohnen erforscht werden. Für Pressegespräche stehen die Schwarmforscher*innen des Exzellenzclusters Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour (CASCB) der Universität Konstanz gerne bereit.

Die Konstanzer Wissenschaftler*innen sind auch als Experten*innen an der zweiteiligen Terra X-Dokureihe „Schlaue Schwärme“ maßgeblich beteiligt, die begleitend zur Verfilmung von „Der Schwarm“ gedreht wurde.

Service für die Presse: Gesprächsmöglichkeiten und Laboreinblicke

  • Verhaltensbiologe Prof. Iain Couzin erforscht die „Regeln des Schwarms“. Hierfür schafft er virtuelle Umgebungen für Tiere und setzt neueste Tracking-Technologien ein.
  • Informatiker Prof. Oliver Deussen informiert über den Einsatz von Computertechniken und -simulationen bei der Erforschung von Schwärmen.
  • Biologin Dr. Blair Costelloe berichtet über Tierbeobachtung mit Drohnen in der Wildnis.
  • Neurobiologin Dr. Einat Couzin-Fuchs gibt Auskunft, was die aktuelle Forschung über die Ursachen von Heuschreckenplagen herausfand.
  • Robotikwissenschaftler*innen Tanja Kaiser und Prof. Heiko Hamann: wie die Entscheidungsprozesse von Tierschwärmen auf mobile Roboter übertragen werden.
  • Mögliche Laborbesichtigungen:
    1. Imaging Hangar: das weltweit größte Spitzenlabor für Schwarmforschung
    2. Fish-VR: eine virtuelle Umgebung für Fische
    3. Einblicke in Labore zur Heuschreckenforschung
  • Lesen Sie den Hintergrundartikel „Den Schwarm verstehen“ im Magazin uni’kon: im E-Reader sowie in der PDF-Fassung (S. 42)
Kontakt:
Universität Konstanz
Kommunikation und Marketing
Telefon: + 49 7531 88-3603
E-Mail:  kum@uni-konstanz.de

- uni.kn

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