Pornografie zur Primetime - der Tatort setzt auf Pornografie
Der letzte Tatort beweist einmal mehr: Pornografie zieht! Sie erregt Aufmerksamkeit, polarisiert und wirkt sich auf das Suchverhalten aus
Berlin (ots)
Porno zur Primetime - der Tatort setzt auf Pornografie
- Die Suchbegriffe "Hardcore" und "Planschbecken" schnellen nach Sonntag in die Höhe - Mehr als 14 Millionen Deutsche schauen regelmäßig Pornos im Internet - 25 Prozent aller Anfragen im Netz drehen sich um Pornografie
Vergangenen Sonntag zog es mehr als neun Millionen Tatort-Begeisterte vor den Fernseher. Die Ermittler aus München hatten in dieser Folge mit einem besonders harten Fall zu kämpfen. In "Hardcore" mussten die Kommissare den Mord an einer Porno-Darstellerin aufdecken. Diese ist nach einem Dreh leblos liegengeblieben - mit dem Sperma von mehr als 20 Männern im Magen. Der krachende Einschlag dieser Folge manifestierte sich bereits darin, dass der Begriff "Hardcore" am späten Sonntagabend achtmal häufiger in Google gesucht wurde als noch am Abend zuvor. Kurios: In den darauffolgenden Tagen blähte sich auch das Suchvolumen für "Planschbecken" stark auf - ein spermagefülltes Requisit, das sich am Tatort befand.
Der vergangene Tatort beweist einmal mehr: Pornografie funktioniert! Sie zieht die Blicke der Öffentlichkeit an, sie polarisiert, sie fasziniert - und sie treibt die Einschaltquoten in die Höhe. Mit Blick auf die Statistik ist das riesige mediale Interesse kaum verwunderlich. Mehr als 14 Millionen Deutsche sehen sich regelmäßig pornografische Inhalte im Netz an. 25 Prozent aller Suchanfragen im Internet drehen sich um Pornografie, das entspricht rund 68 Millionen Anfragen täglich. Allein die US-Pornoindustrie macht einen geschätzten Jahresumsatz von 2,84 Milliarden Dollar mit Internet-Pornografie, im Videoverkauf beziehungsweise -verleih sind es sogar 3,62 Milliarden Dollar.
Auch soziologische Studien liefern imposante Zahlen zu diesem Thema. Der unlängst erschienenen Quarks-Umfrage zufolge finden 90 Prozent der Bundesbürger, dass über Pornografie offener gesprochen werden sollte. Die Studie förderte auch zutage, dass es ganze 49 Prozent der Deutschen unbedenklich finden, Pornos zu konsumieren. Nur vier Prozent sprechen sich für ein Pornografie-Verbot aus. Die Devise lautet ganz klar "Sex sells", und das vor allem im Netz. Die nackte Haut ist nur ein paar Klicks entfernt und jederzeit aufrufbar - noch dazu im Schutze der Internetanonymität. Wen wundert es da noch, dass weltweit rund 30.000 Sex-Clips pro Sekunde abgespielt werden?
Passend zum Tatort am vergangenen Sonntag gibt es hier spannende Fakten und Zahlen zum Thema "Pornografie - Ein Milliardengeschäft": https://www.netzsieger.de/ratgeber/internet-pornografie-statistiken
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