Rechtsextremismus - Nicht aus dem Auge verlieren
Straubing (ots)
Ein stabiler Teil von zehn bis zu 20 Prozent der Gesellschaft ist anfällig für nationalistisches und rassistisches Gedankengut. Eine Minderheit dieser Minderheit radikalisiert sich und ist bereit für Kampf. (...) Sie muss der Staat im Schach halten, darf ihnen keine Luft lassen. Dasselbe gilt im Übrigen für Linksextreme und Islamisten. Die Existenz der einen relativiert nicht die Gefährlichkeit der anderen, frei nach dem Motto: "Die sind genauso böse und deshalb ist es nicht so schlimm, was wir tun." Der Staat darf keine dieser drei Gruppen aus dem Auge verlieren. Die Schwierigkeit besteht in der Praxis darin, die eigenen endlichen Kräfte der Bedrohungslage anzupassen.
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