Alle Storys
Folgen
Keine Story von Straubinger Tagblatt mehr verpassen.

Straubinger Tagblatt

Das Milliardenspiel beim Haushalt hat ärgerliche Ausmaße angenommen

Straubing (ots)

Man weiß nicht, was viele Koalitionäre dazu treibt, mit immer neuen Projekten um die Ecke zu kommen. Es gibt kein Maß, keine Mitte und vor allem keine Bereitschaft, eigene Bedürfnisse um der Sache wegen - der Einhaltung der Schuldenbremse - zurückzustellen. Phasenweise wähnt man sich auf einem Kindergeburtstag, bei dem Papa Lindner alle Wünsche erfüllen soll. Würde ein Privathaushalt derart großzügig wirtschaften, wäre er morgen pleite. Der Einwand, dass für einen Staat andere Bedingungen gelten und die Gesamtverschuldung noch relativ gering ist, zieht dabei nicht. Erstens macht Deutschland gerade ständig enorme neue Schulden. In der Bilanz werden die als Sondervermögen getarnt, doch am Ende sind es frische Kredite, die zu bedienen vor dem Hintergrund steigender Leitzinsen teurer wird. Zweitens versiegen die bislang sprudelnden Steuerquellen zusehends: Die Regierung erwartet in der Mittelfristprojektion ab 2024 eine durchschnittliche Wachstumsrate von unter einem Prozent.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Straubinger Tagblatt
Weitere Storys: Straubinger Tagblatt
  • 13.03.2023 – 15:18

    Wahlrechtsreform: Die Stimmkreise zu reduzieren ist die einfachste Lösung

    Straubing (ots) - Die Wahlrechtsreform steht - wie vieles bei uns - unter dem Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Vor lauter Tricksen und Taktieren fällt die einfachste und sauberste Lösung, für die sich unter anderem die Freien Wähler stark machen, unter den Tisch: die Reduzierung der Bundestags-Stimmkreise von 299 auf 200, also um ein Drittel. ...

  • 12.03.2023 – 17:40

    Renten: Arbeiten im Alter muss Spaß machen

    Straubing (ots) - Die Gesellschaft altert schneller, auch in Deutschland wird die nächste Reform kommen müssen. (...) Aber es geht dabei nicht gleich um die Rente mit 70, sondern um 67 plus einige Monate. Natürlich muss sich dafür die Arbeitswelt ändern. Hier gibt es in der Breite noch keine eingespielten Modelle, wie das Arbeiten im höheren Alter weiter Spaß machen kann und schaffbar bleibt. Aber im ganzen Land ...

  • 12.03.2023 – 17:39

    Waffenrecht: Im Zweifel genauer hinschauen

    Straubing (ots) - Auch die Forderung, Waffen von Sportschützen nicht zu Hause, sondern zentral und gesichert im Schützenhaus zu verwahren, hat ihre Tücken. Denn wer es schafft, dort einzubrechen, hätte ein Arsenal zur Verfügung, mit dem er einen Privatkrieg vom Zaun brechen könnte. Absolute Sicherheit gibt es also nicht. Doch im Zweifel müssen Behörden genau hinschauen. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressort ...