Gaza-Krieg: Netanjahu hat Fehler gemacht, über die man reden sollte
Nach Feuerpause (ots)
Der Krieg endet erst, wenn Israel davon überzeugt ist, dass von der Hamas keine Gefahr mehr ausgeht. Und das wird dauern. Bis dahin wird sich Premier Benjamin Netanjahu wahrscheinlich im Amt halten können. Doch die Fragen, die sich an ihn und die Spitzen des Sicherheitsapparats richten, werden drängender. Die New York Times berichtet, Israel habe schon ein Jahr vor dem 7. Oktober über einen detaillierten Plan des Angriffs, Codename "Jericho-Mauer", verfügt. Außerdem haben die Soldatinnen auf den Wachposten am Grenzzaun militärische Aktivitäten der Hamas gemeldet, die über das übliche Maß hinausgegangen sein. Sogar ein hoher Terror-Kommandeur soll gesichtet worden sein. Doch die israelischen Verantwortlichen sollen den Palästinensern eine solche Operation nicht zugetraut haben. Ein tödlicher Fehler. Außerdem war das Land schwach durch den Streit über Netanjahus Justizreform. Darüber wird zu reden sein. Netanjahu wird die nötige Aufarbeitung nicht verhindern können. Das israelische Volk und die Familien der Opfer verlangen Antworten.
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