Pressemitteilung Nr. 089/2024 der Leibniz Universität Hannover Alles erlaubt? Historische und aktuelle Karikaturen im öffentlichen Diskurs
Pressemitteilung Nr. 089/2024 der Leibniz Universität Hannover
Alles erlaubt? Historische und aktuelle Karikaturen im öffentlichen Diskurs
Vortragsreihe „Wissensorte“ der Leibniz Universität Hannover am 14. November 2024 im Museum Wilhelm Busch
Vier Orte in Hannover, vier Themen, viermal zwei Expertinnen und Experten: In der Vortragsreihe „Wissensorte“ kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) ins Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltung. Dabei verlassen sie die Universität und stellen sich an thematisch passenden Schauplätzen in der Stadt auch dem Dialog mit dem Publikum.
Am Donnerstag, 14. November 2024, um 18 Uhr ist die Veranstaltungsreihe zu Gast im „Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ (Georgengarten). Zum Thema „Alles erlaubt? Historische und aktuelle Karikaturen im öffentlichen Diskurs“ sprechen Dr. Elisabeth Reich (stellvertretende Direktorin des Wilhelm Busch Museums) und Prof. Dr. Cornelia Rauh (Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte der LUH). Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin Hilde Weeg. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: www.uni-hannover.de/wissensorte
Zum Thema:
Sammlungsleiterin trifft Zeithistorikerin: Muss im Medium der Karikatur alles erlaubt sein? Oder braucht es Grenzen der Freiheit? Die Diskussion beleuchtet diese Fragen anhand von Beispielen umstrittener Karikaturen. Sie entstammen unterschiedlichen Themengebieten und Epochen: von Imperialismus und Kolonialismus bis hin zu Rasse und Geschlecht, von Machtbeziehungen und Gewaltpraktiken bis zu Religion, von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute. Veranstaltungsort ist das Museum Wilhelm Busch, das in seinen Ausstellungen die Geschichte der Kunstform Karikatur von 1600 bis in die Gegenwart spiegelt.
Referentinnen:
Dr. Elisabeth Reich ist stellvertretende Direktorin des Museums Wilhelm Busch. Sie will das Museum als offenen und lebendigen Ort für kritischen Austausch in der Stadtgesellschaft verankern, und es nutzen, um verschiedene Kunstrichtungen miteinander in den Dialog treten zu lassen.
Prof. Dr. Cornelia Rauh ist Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte an der Philosophischen Fakultät der LUH. Sie forscht zu gesellschaftlichen Eliten im 20. Jahrhundert, zu Eigentum, Enteignung, „Arisierung“ und Restitution und allen Aspekten der NS-Geschichte, ihrer Voraussetzungen und ihrer bis in die Gegenwart reichenden Folgen.
Weiterer Termin der Reihe „Wissensorte“:
28. November, 19 Uhr, Kulturzentrum Pavillon
Die LUH im Wissenschaftsjahr „Freiheit“ :
Das Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung widmet sich 2024 dem Thema „Freiheit“, ihrem Wert in unserer Demokratie, ihrer Bedeutung und ihren unterschiedlichen Facetten. Was wäre Forschung ohne Freiheit? Was wäre Freiheit ohne Verantwortung? Was wären wir ohne Freiheit? Was brauchen wir, um unsere Freiheit zu erhalten, beispielsweise medizinisch, gesellschaftlich, energiepolitisch? Diese Fragen greift die Leibniz Universität Hannover auf und lädt Bürgerinnen und Bürger ein, zu vielfältigen Aspekten von Freiheit in Bildung und Forschung in den Dialog zu treten. Mehr Informationen: www.uni-hannover.de/freiheit
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon 0511 762 5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Mechtild Freiin v. Münchhausen, M.A. Leiterin Kommunikation und Marketing Pressesprecherin Referat für Kommunikation und Marketing Leibniz Universität Hannover Welfengarten 1 30167 Hannover Tel.: 0511/762-5342 Fax: 0511/762-5391 kommunikation@uni-hannover.de www.uni-hannover.de